CrossOver Office: Windows-Programme unter Linux

Microsoft Office

Bei lizenzpflichtiger Software wie Microsoft Office ist an eine Direktinstallation aus dem Internet selbstverständlich nicht zu denken. In den meisten Fällen ist aber eine CD-ROM vorhanden, oder die Installationsdateien liegen auf Grund einer Firmenlizenz irgendwo im Netz.

In unserer Testumgebung befanden sich die Setup-Files im Netzwerk. Die Installation von Office XP verlief ohne weitere Schwierigkeiten. Die Frage, ob Sie nach Installationsende Ihren Computer neu starten wollen, bezieht sich natürlich nur auf einen simulierten Windows-Reboot. Wann immer nach einem Computer-Neustart in Zusammenhang mit CrossOver-Office-Installationen gefragt wird, ist dies ein simulierter Neustart.

Nach Eingabe eines gültigen Microsoft-Lizenzschlüssels startet also die MS-Office-Installation, wie Sie es von Windows gewohnt sind. Bei einer Office-XP-Vollinstallation wird unter anderem Access XP eingespielt. Das Programm lässt sich auch starten, ist allerdings im Gegensatz zu Access 2000 (Status: Silver) in der Codeweavers-Datenbank als "Known not to work" eingestuft.

Eine potenzielle Stolperfalle ist ein Exchange-Server, wenn Sie Outlook daran anbinden möchten. Tragen Sie als root-User den Netbios-Namen des Exchange-Servers in die Datei hosts im Verzeichnis /etc/ ein. Andernfalls kann das Mail-Programm sonst unter Umständen keine Verbindung zum Server aufbauen. Konfigurieren Sie Outlook am besten sofort mit dem richtigen Server-Typ. Eine nachträgliche Bearbeitung der Mail-Konten ist in der Schaltfläche "Control Panel" von CrossOver Setup zu finden. Hier konfiguriert man zum Beispiel auch ODBC-Schnittstellen für Windows-Produkte.