Cray X1: Der Griff nach den Peta-Flops

Neu: Rechenleistung und Skalierung

Obwohl die Taktfrequenz der CPUs nur 800 MHz beträgt, bietet bereits ein X1-Prozessor eine Rechenleistung von 12,8 GFlops und damit rund das Vierfache einer Itanium2-, Power-4- oder Alpha-CPU. Da in einem Cray-Gehäuse bis zu 16 Nodes mit je vier Prozessoren Platz finden, beträgt die Rechenleistung eines solchen Schranks maximal 820 GFlops. Dieser Wert ist rund 13 Mal höher als beim NEC SX-6, der in Japans Earth Simulator zum Einsatz kommt.

Laut Cray zahlt sich die hohe Rechenleistung der einzelnen CPU vor allem bei Algorithmen aus, die schlecht mit der Anzahl der CPUs skalieren. Echte Benchmark-Daten will Cray zwar noch nicht veröffentlichen. Die beiden folgenden Diagramme zeigen jedoch schon vorläufige Ergebnisse eines Ozean-Strömungsmodells auf einer "kleinen" X1 und die dabei typischerweise auftretenden Szenarien.