Car 2 Car: Die Vision kommunizierender Fahrzeuge

Aussicht

Die Technologie ist heute so weit fortgeschritten, dass sie dem Autofahrer das Fahren zum einen erleichtert (Assistenzsysteme: ABS, Airbag, ESP...) und auch vor Gefahren warnen kann. Wie so oft, kocht jeder Hersteller und Entwickler sein eigenes Süppchen anstelle Synergien zu nutzen und damit Kosten und Zeit zu sparen. Zahlreiche Forschungsprojekte verschlingen sehr viel Geld und sind scheinbar bis heute wenig erfolgreich verlaufen – sieht man einmal von geringen Prototypen ab. Überschneidende Forschungsziele, identische Mitglieder und kaum Erfolge.

Es bleibt die Frage offen, wie tief diese Systeme in das Fahrgeschehen eingreifen dürfen oder sollen? Eine Positionsbestimmung könnte zur Fahrzeugortung missbraucht werden, jedoch ist dies heute bereits im Mobilfunkbereich möglich.

Bei diesen mobilen Adhoc-Netzwerken ist eine große Anzahl an Nutzern notwendig, sonst funktioniert es nicht. Hier sind die Hersteller gefordert, das System gleich ab Werk serienmäßig zu einem geringen Preis zu integrieren. Ein Problem scheint auch die hohe Zahl an Fehlalarmen zu sein, denn wenn der Fahrer dem System nicht traut, ist es nutzlos – und das Vertrauen nur schwer wieder herzustellen.

Sicher kann die Information über die Dauer der Rotphase der nächsten Ampel in Fahrtrichtung auch dazu benutzt werden, gerade jetzt doch noch mal etwas zu beschleunigen. Doch wie so oft, hat alles im Leben nicht nur eine Seite – es liegt an uns. (cvi)