Bring Your Own Device richtig anwenden

BYOD: Chancen und Tücken einer Mobile-Strategie

BYOD verändert die gesamte IT-Infrastruktur

Neue Geräte bedeuten mehr Nutzer, die sich mit dem Netzwerk verbinden, und das 24 Stunden täglich und an sieben Tagen in der Woche. Das erhöht die Last für das Netzwerk, und die Datenübertragung kann schnell zum Nadelöhr werden.

Ein halbes Megabyte Übertragungsrate bedeutete vor einigen Jahren noch ein Superbreitbandnetz - heute gelten schon Raten von 100 MB nicht mehr als angemessen, um ein adäquates Videostreaming zu ermöglichen. Inzwischen gibt es die ersten Gigabit- und sogar 10-Gigabit-Netzwerke. Letztere wurden einzig als Lösungen für Unternehmen entwickelt und betrachtet, aber auch Schulen oder Universitäten mit bis zu 2000 Nutzern werden sie benötigen.

Bring Your Own Device ist Tatsache und wird es bleiben. Aber viel zu häufig wird es unabhängig vom Netzwerk betrachtet. Es ist ganz zentral, dass die Summe der Bestandteile eines Netzwerkes in den Fokus rückt und jede Komponente den Erwartungen entspricht - heute wie morgen. Sichere mobile Zugänge zu ermöglichen muss nicht heißen, dass sich eine Institution auf einen finanziellen oder strukturellen Albtraum einlässt. Mobile Computing kann tatsächlich viel zu veränderten und verbesserten Bildungs- und Lernprozessen beisteuern. (hal)