Bootmanager im Test

Update: BootIt NG 1.51

Intern kann das amerikanische Programm BootIt NG bis zu 200 Primärpartitionen pro Festplatte verwalten. Die Praxis zeigt jedoch, wie viele Probleme dieses Verfahren aufwirft, etwa dass andere Partitionstools durcheinander kommen. Immerhin lässt BootIt NG dem Anwender die Wahl und erwähnt dabei sogar die Konsequenzen. Das Tool setzt zwingend eine FAT- oder FAT32-Partition voraus, in der es einige Dateien ablegt.

Die Installation von BootIt NG erzeugt zunächst unter DOS (oder im DOS-Modus von Windows) eine bootfähige Setup-Diskette oder ein ISO-Image für eine bootfähige CD. Dieses ISO-Image muss der Anwender selbst mit einem Brennprogramm wie Nero auf einen CD-Rohling brennen.

Das Setup-Programm mit grafischer Oberfläche und Mausbedienung installiert wahlweise den Bootmanager oder stellt Funktionen zur Partitionsverwaltung zur Verfügung. Neu gegenüber dem letzten Test sind einige zusätzliche Funktionen: Auch Linux-Partitionen (neben NTFS, FAT und FAT32) der Typen Ext2, Ext3 und ReiserFS sind beim Vergrößern, Verkleinern und Verschieben erlaubt. Außerdem kann das Tool komprimierte Image-Dateien von Partitionen erzeugen und wieder zurückschreiben. Als Ziel sind FAT-, FAT32- und NTFS-Laufwerke erlaubt.

Diese Image-Dateien speichert BootIt NG auf Wunsch direkt auf einem CD- oder DVD-Rohling. Beim Zurückschreiben auf die Festplatte greift der Bootmanager ebenfalls direkt auf die CD/DVD zu. Die Konvertierung des Dateisystems klappt aber weiterhin nur zwischen FAT und FAT32. Bei anderen Partitionstypen ist nur das Löschen erlaubt. Weil die Funktionen auch auf der Installationsdiskette zur Verfügung stehen, eignet sie sich gut als Notfalldiskette. BootIt NG arbeitet nicht gerade schnell, aber im Test zuverlässig. Auch externe Laufwerke mit USB 2.0 (inklusive USB-Sticks) kann BootIt NG ansprechen.