Bootmanager im Test

Neu: zBoot 2.12c

Auf das Wesentliche konzentriert sich zBoot. Das Programm besteht aus einer winzigen Programmdatei von 44 KByte, die nur unter DOS arbeitet, nicht in der DOS-Box von Windows 2000 & Co. Am besten erzeugt man sich selbst eine Startdiskette und kopiert das Tool dazu. Die Konfiguration erfolgt komplett über das Tool, im Bootmenü selbst gibt es keinerlei Eingriffsmöglichkeiten. Andererseits kommt der Bootmanager dadurch mit dem freien Platz auf Spur 0 aus und braucht keinen weiteren Speicherplatz auf der Festplatte.

zBoot verwaltet bis zu acht Betriebssysteme pro Partition, darin sind logische Partitionen eingerechnet. Die Struktur des MBR bleibt unangetastet, so dass andere Partitionstools problemlos arbeiten. Für die Installation liest der Anwender zunächst die vorhandenen Partitionen ein. Im zweiten Schritt nimmt man die gewünschten Partitionen in das Bootmenü auf. Dabei lässt sich auch für jeden Menüpunkt bestimmen, welche anderen primären Partitionen sichtbar sein sollen. Allerdings verschlüsselt zBoot beim Verstecken nicht die Bootsektoren.

Im Test klappt die Installation von zBoot gut, wenn auch die einzelnen Handgriffe recht umständlich sind. Dafür verwechselt zBoot offenbar zwei FAT32-Partitionen. Deshalb können wir die beiden Windows-ME-Versionen nur starten, wenn jeweils beide Partitionen eingeblendet sind. Mit Windows 2000 und Linux klappt dagegen alles einwandfrei.

Fazit: Für den gebotenen Leistungsumfang kostet zBoot zu viel, zumal die Installation und Konfiguration recht umständlich ausfallen.

Quickinfo

Produkt

zBoot

Hersteller

ZBMSoft

Preis

19,95 US-Dollar (Shareware)

Download

48 KByte, ZBMSoft

Systemvoraussetzungen

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Betriebssystem

DOS

Weitere Infos und die komplette Wertung finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.