Bootfähige Rettungs-CD selbstgemacht

Neu: 911 Rescue CD.

Ein Projekt, das sich selbst Linux-Boot-CDs ebenbürtig erweist, ist die 911 Rescue CD. Rechtliche Schwierigkeiten umgeht dieses, da es kein fertiges ISO-Image liefert, sondern über ein komfortabel zu bedienendes Script aus einzeln zusammengestellten Komponenten die Boot-CD-Vorlage zimmert.

Durch den modularen Aufbau, kann es einerseits sehr schnell an Veränderungen angepasst werden und legt andererseits die Copyright-Problematik in die Hände des Nutzers. Für das Anlegen des Grundgerüsts genügt das Einlegen einer Windows 98 CD oder das Erstellen unter Windows 95, 98 oder Me.

Der CD Builder setzt dabei wiederum auf einen Disk-Builder und sucht in vorgegebenen Verzeichnissen nach Programmen, die sich für die Rettungs-CD eignen. Über eine Sammlung von Utilities lassen sich neben illustrer Freeware wie dem Password Reset Tool auch die Tools diverser Festplattenhersteller und kommerzielle Anwendungen wie Ghost, Partition Magic oder Drive Image einbinden, sofern man über die Original-Software verfügt.

Beim Arbeiten mit der eigentlichen Rettungs-CD sind schließlich alle Bereiche thematisch zusammengefasst und können über ein DOS-Menü aufgerufen werden. Software, die nicht lizenziert ist oder nicht benötigt wird, erhält beim Abarbeiten des Scripts ein entsprechend deaktiviertes Menü. Auch eigene Programme können über ein spezielles Verzeichnis eingebunden werden und liegen auf der fertigen CD im Root-Verzeichnis vor.