Bootfähige Rettungs-CD selbstgemacht

Neu: BOOT.INI reparieren mit und ohne Rettungs-CD

Eine unter NTFS formatierte Partition kann für gewöhnlich nicht unter DOS ausgelesen werden. Dem Administrator bleibt zunächst die Möglichkeit, mittels Installations-CD und Backup den Fehler zu beheben. Da dieser Vorgang allerdings ohne manuelle Eingriffe erfolgt und eine funktionierende Sicherung verlangt, erzielt er in der Praxis oft nicht das gewünschte Ergebnis.

Ein entsprechender NTFS-Treiber von Sysinternals für DOS ermöglicht erst in der Professional-Variante für 299 US-Dollar Schreibzugriff. Deshalb installieren manche Administratoren oft sogar ein Windows-System parallel. Ein Platz raubendes und mühsames Unterfangen, das im Falle einer defekten BOOT.INI nicht zum Erfolg führt.

Stellt man dem eine Rettungs-CD von Linux gegenüber, die sich kostenlos als Image aus dem Netz ziehen lässt, werden berechtigte Begehrlichkeiten geweckt. Hier ist es möglich, ein vollwertiges Linux-System von CD zu booten, die entsprechende Partition einzubinden und mit einem Texteditor der Wahl entsprechende Änderungen unter NTFS durchzuführen.

Doch auch bei Windows-Projekten wird man auf die Vorzüge der Boot-CD aufmerksam und durch das spezielle Freeware-Tool EditBINI gibt es unter DOS ebenfalls elegante Wege, das Problem zu lösen.

Wie die BOOT.INI aufgebaut ist und funktioniert, lesen Sie in diesem tecChannel-Beitrag.