Bootfähige Rettungs-CD selbstgemacht

Utilities für sonstige Zwecke

Natürlich nützt es nichts, alle Programme auf einer CD zu sammeln, wenn man im Ernstfall nicht weiß, welches Programm dann zum Einsatz kommen soll. Stöbern Sie daher in den angegebenen DOS-Sammlungen und frischen Sie Ihre Kenntnisse ein wenig auf. Nicht alle Programme kommen beispielsweise ohne Schreibzugriff aus. In einigen Fällen lässt sich die gewünschte Datei über einen Batch in die RAM-Disk laden und kann dort Daten schreiben, ohne Schaden anzurichten. Insbesondere bei Datenverlusten zahlt sich ein Mehr an Vorsorge aus.

Durch den großen Speicherplatz einer CD lassen sich ganze Partitionen und Konfigurationsverzeichnisse auslagern. Falls auch das Bootimage häufigen Wandlungen unterworfen ist, empfiehlt sich das Abspeichern als Image-Datei, beispielsweise auf der Rettungs-CD. Über WINImage lässt sich dabei auch die Kapazität auf 2,88 MByte verdoppeln, falls dies wirklich erforderlich sein sollte.

Andere Betriebssysteme stehen ebenfalls für Boot-CDs zur Verfügung. Ob tiefergelegt mit 4DOS, artverwandt mit FreeDOS oder voll im Trend mit Linux. Gerade wer über Linux-Kenntnisse verfügt, wird sich wohl kaum dem Reiz entziehen können, mittels einer Boot-CD einen NT-Rechner wiederzubeleben.