Blades revolutionieren die herkömmliche Server-Technologie

Blades erfordern gut gekühlte Server-Räume

Eine Renaissance erlebt derzeit die Flüssigkeitskühlung, deren Vorteile im wahrsten Sinne des Wortes nicht aus der Luft gegriffen sind: Flüssigkeit leitet die Wärme deutlich besser ab als Luft. Um eventuelle Wasserschäden zu vermeiden, setzen die Hersteller hier auf ein zweistufiges Kühlkonzept: Die Prozessoren, Festplatten und anderen Bauteile werden mit Luft gekühlt. Die warme Abluft wird dann von separaten Wärmetauschern (neben dem Server-Rack) mit kaltem Wasser gekühlt. Durch diesen Ansatz muss die Flüssigkeit nicht durch das Rack geleitet werden.

Dennoch wird ein Großteil (zirka 90 Prozent) der Wärme über das Wasser aus dem Server-Raum abgeleitet, die Anforderungen an die Leistung der Klimaanlage sinken, und die Gesamteffizienz der Kühlung steigt. Entsprechende zweistufige Kühlsysteme einzelner Hersteller sind für eine Wärmeentwicklung von bis zu 30.000 Watt pro Standard-Rack konzipiert. Sie bieten somit genügend Spielraum für Infrastrukturen mit sehr hohen Server-Dichten wie etwa Blade-basierende Lösungen.