BlackBerry Curve: Der breitere Pearl

Praxis

Trotz des eher billigen Äußeren steckt im Curve ein kompletter BlackBerry. Die Push-Funktion arbeitet einwandfrei, solange ein aktueller BlackBerry-Server im Firmennetz vorhanden ist. Nutzt man die Hosted-Lösung, lassen sich bis zu zehn Postfächer weiterleiten; auf Features wie Terminaktualisierung oder Adressbuchabgleich müssen Sie dann verzichten.

Der Curve lässt sich über MicroSD auf bis zu vier GByte Speicher erweitern, allerdings hat RIM den Kartenslot wieder unter den Akku gesetzt, ein Austauschen der Karten im Betrieb ist somit nicht möglich. Praktisch ist aber, dass sich die Speicherkarten wieder direkt verschlüsseln lassen. So sind die Daten vor Dieben geschützt.

Kein Hot Swap: Die MicroSD-Karte lässt sich nur wechseln, wenn der Akku entfernt wird.
Kein Hot Swap: Die MicroSD-Karte lässt sich nur wechseln, wenn der Akku entfernt wird.

An der Rückseite ist eine 2-Megapixel-Kamera integriert. Die Kamera löst bei genügend Licht angenehm schnell aus, Schnappschüsse sind so machbar. Allerdings dauert es eine Zeit, bis die Bilder verarbeitet sind, Aufnahmeserien oder Videos sind nicht möglich. Dafür lassen sich die Bilder direkt als E-Mail versenden oder Kontakten zuordnen.

Endlich komplett Standard: Strom erhält das Gerät via Mini-USB, Köpfhörer und Headsets finden am 3,5-Zoll-Klinkenanschluss Platz.
Endlich komplett Standard: Strom erhält das Gerät via Mini-USB, Köpfhörer und Headsets finden am 3,5-Zoll-Klinkenanschluss Platz.

Auf die Push- und PIM-Funktionen gehen wir nur kurz ein, diese entsprechen dem üblichen BlackBerry-Standard und spielt ihre volle Leistung daher auch nur in Verbindung mit einer BlackBerry-Infrastruktur aus. Natürlich lassen sich die Kontakte und Termine auch manuell einpflegen, per Trackball und Tastatur sind die notwendigen Felder schnell eingegeben.

Ansonsten hat uns vor allem die lange Laufzeit begeistern können, mehr dazu im Kapitel „Lauf- und Ladezeit“.