Berufseinstieg in der IT
Bachelor-Absolventen sind in der IT-Wirtschaft gern gesehen
Studienabschluss ist nur ein Kriterium bei Bewerberauswahl
"Bachelor- und Master-Absolventen sind gleichermaßen willkommen. Für uns ist der Studienabschluss nicht allein entscheidend, sondern die IT-Affinität und Soft-Skills, denn EMC sucht in Deutschland nur vertriebsnahe Mitarbeiter und keine Entwickler?, erläutert der Recruiter Omar Bona. Ähnlich wie Accenture setzt auch EMC auf eine innerbetriebliche Weiterbildung. Das Trainee-Programm folgt einem festen Curriculum. Nach ein paar Wochen in Deutschland absolvieren alle Einsteiger ein achtwöchiges, sogenanntes Boot-Camp in Boston. "Dort in der Firmenzentrale lernen die neuen Kollegen unsere Produkte kennen. Es gibt eine klare Agenda, Prüfungen und ein intensives Training.? Anschließend kommen die Angestellten zurück und beginnen mit dem Arbeitsalltag. Das Trainee-Programm umfasst zwei bis drei Jahre. "Die Kritik am Bachelor ist aus unserer Sicht nicht nachvollziehbar?, so Bona.
Marion Seitz und ihre Kollegen vom HR-Team von DB Systel in Frankfurt am Main rekrutierten in den vergangenen Jahren etwa 1000 neue Mitarbeiter. Auch in diesem Jahr gibt es viele offene Positionen zu besetzen. "Bachelor und Master arbeiten bei uns in den gleichen Aufgabenfeldern?, erläutert Seitz. Berufseinsteiger mit einem Bachelor-Abschluss ließen sich problemlos ins Unternehmen integrieren. Die Neuen wählen zwischen Direkteinstieg oder Trainee-Programm, umfassende Einarbeitungspläne sowie Paten und Mentoren erleichtern den Start.
DB Systel bietet 50 Plätze für die dualen Studiengänge Informatik, Wirtschaftsinformatik und Digitale Medien mit Bachelor-Abschluss an sowie die Aussicht auf einen unbefristeten Job. "Uns ist es wichtig, dass Bewerber früh unser Unternehmen, die Aufgaben und Projekte kennenlernen?, verrät Seitz. EMC sucht vor allem Wirtschaftsinformatiker und legt viel Wert auf weiche Faktoren, denn die Mitarbeiter verbringen viel Zeit beim Kunden. "Deshalb suchen wir offene Mitarbeiter, die gut zuhören können, den Kunden verstehen und begeisterungsfähig sind?, sagt Bona.
Ein akademischer Titel entscheidetnicht mehr alleine über die Karriereperspektiven. Accenture lädt Kandidaten, die mit ihren Unterlagen und im Telefoninterview überzeugten, zum eintägigen Auswahlverfahren ein. "Wir verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz und haben uns von einer strengen Klassifizierung wegentwickelt. Das Potenzial eines Bewerbers ist für uns entscheidend und nicht der Studienabschluss?, sagt Wamsteker. Es könne vorkommen, dass einem Kandidaten eine andere Position angeboten wird, weil im Auswahlverfahren Talente und Begabungen zum Vorschein kamen, die die Person für einen anderen Karriereweg und Position qualifizieren. "Wir haben viel Erfahrung?, so Wamsteker.
- In der "Hochschul-Recruiting-Studie 2014" ...
... untersuchte Jobware untersuchte mit der Hochschule Koblenz, ob das steigende Angebot an Hochschulabsolventen auf eine entsprechende Nachfrage der Unternehmen trifft. Der Studie liegen Antworten von 211 HR-Experten zugrunde. - Um als Student seinen Marktwert zu erhöhen, ...
... sollte manPraktika absolviert oder als Werkstudent gearbeitet haben. 80 Prozent der Arbeitgeber erwarten praktische Erfahrungen von Hochschulabsolventen. - Das zweitwichtigste Einstellungskriterium ...
... aus Sicht der Unternehmen sind Arbeits- oder Praktikumszeugnissen. Mehr als jedes zweite Unternehmen achtet auf deren Inhalte. - Mit einer guten Abschlussnote...
... können Hochschulabsolventen bei etwa 40 Prozent der befragten Unternehmen punkten. - Ebenfalls positiv wird den Absolventen Auslandserfahrung angerechnet
Diese Eigenschaft sehen auch etwa 40 Prozent der Unternehmen als geeignet, um den Marktwert eines Hochschulabsolventen zu erhöhen. - Auch Fremdsprachenkenntnisse sind wichtig
Insgesamt 39 Prozent der Unternehmen sehen diese Eigenschaft als wichtig an, um den Marktwert zu erhöhen. - Die Abiturnote spielt dagegen kaum eine Rolle
Nur etwa 4 Prozent der HR-Experten gibt an, dass die Abiturnote den Marktwert des Hochschulabsolventen positiv beeinflusst. - Unrealistische Gehaltsvorstellungen der Hochschulabsolventen ...
... schrecken die Personaler ab. Fast 47 Prozent der befragten HR-Experten geben sie als große Schwäche an. - Wer bei Vorstellungsgesprächen nicht gänzlich versagen möchte, ...
... sollte der Studie zufolge auf selbiges vorbereitet sein. Über 30 Prozent der Unternehmen sehen die mangelnde Vorbereitung als häufigste Schwäche bei Hochschulabsolventen. - Ein unglückliches Erscheinungsbild ...
... hingegen ist nur knapp 15 Prozent der Unternehmen als häufigste Schwäche der Hochschulabsolventen aufgefallen. - Mit welchen Einsteigsgehältern ...
... können Hochschulabsolventen rechnen? Das ist laut Jobware-Studie auch eine Frage des Abschlusses. - Absolventen mit einem Bachelor-Abschluss ...
... konnten mit einem durchschnittlichen Einstiegsgehalt von 38.900 Euro rechnen. - ... als Einstiegsgehalt für einen Bachelor ...
... bieten 45 Prozent der befragten Unternehmen an. - ... im Jahr können Bachelor-Absolventen ...
... in jedem dritten der befragten Unternehmen verdienen. Vor zwei Jahren waren noch 41 Prozent der Unternehmen bereit, diese Summe zu zahlen. - ... im Jahr können Bachelor-Absolventen...
... bei 18,7 Prozent der Unternehmen verdienen. - Hochschulabsolventen mit Master-Abschluss ...
... erhielten 2013 ein durchschnittliches Einstiegsgehalt von 41.780 Euro. - ... im Jahr können Master-Absolventen ...
... nur in jedem 10. Unternehmen erwarten. - Promovierten Hochschulabsolventen wurde ...
... von den Unternehmen über alles Unternehmensgrößen hinweg ein durchschnittliches Einstiegsgehalt von über 40.000 Euro geboten. - ... im Jahr für promovierte Einsteiger ...
... geben 27 Prozent der Unternehmen. - Aufgrund der Freizügigkeit innerhalb der EU-Länder ...
... erhielten in den letzten zwei Jahren 44 Prozent der befragten Unternehmen mehr Bewerbungen von Hochschulabsolventen aus dem EU-Ausland, aber nur 21 Prozent von ihnen haben sie auch vermehrt eingestellt. - Das mit Abstand am meisten genannte Einstellungshindernis ...
... sind Sprachbarrieren. 86 Prozent der befragten Unternehmen sehen diese als Hindernisse bei der Einstellung von ausländischen Hochschulabsolventen. - Auf dem zweiten Platz ...
... liegt die Angst der Unternehmen vor einer längeren Einarbeitungszeit. - Mangelnde Marktkenntnisse, kulturelle Unterschiede ...
... sowie eine hohe Fluktuationsgefahr halten jeweils 23 Prozent der befragten Unternehmen davon ab, ausländische Hochschulabsolventen einzustellen. - Lediglich sechs Prozent der befragten HR-Experten ...
... vermuten keine Hürden bei der Rekrutierung ausländischer Absolventen.