Aufbruchstimmung: LinuxTag 2005 in Karlsruhe

HP mit Ubunto-Notebook

Zu den relativ spärlich gesäten Linux-Mobilgeräten kommen in Bälde zwei Neuheiten hinzu. Hewlett-Packard präsentierte an seinem Stand ein Notebook mit Ubuntu-Betriebssystem – und geht damit weiter einen kompromisslosen Schritt in Richtung Linux. Voraussichtlich ab Herbst 2005 sollen die Modelle nx6110, nc6120, nc6220, nc6230 und nc6000 in Deutschland zusammen mit der Linux-Distribution Ubuntu ausgeliefert werden.

Allerdings muss das Betriebssystem via CD selbst installiert werden. Als Motivation für diesen Schritt erklärte ein HP-Sprecher, Ubuntu ließe sich besonders einfach installieren und warten. Bei der speziell an HP-Geräte angepassten Version seien noch weniger Probleme zu erwarten.

Die HP-Version wurde so angepasst, dass sie mit der integrierten Technik wie WLAN, Ethernet, Modem, Sound, PCMCIA, FireWire, Infrarot, Bluetooth und dem installierten Grafikchipsatz zurechtkommt. HP will zudem sämtliche ACPI-Funktionen wie zum Beispiel der bei Linux kritische Standby-Modus „Suspend-To-RAM“ vollständig unterstützen.

Zielgruppe seien vor allem Privatanwender, aber auch kleinere Firmen, erklärte der HP-Mitarbeiter. Die Notebooks werden, außer der der Ubunto-Distribution beigelegten Software, keine weiteren Programme enthalten. Die üblichen Office-Anforderungen sind damit jedoch abgedeckt.