ATA-Schnittstelle im Detail
Pinbelegung der ATA-Schnittstelle
Der ATA-Standard legt die Signal-Bezeichnung größtenteils durch Akronyme in Großbuchstaben fest. Die standardisierten Kürzel ersetzen den langen Signalnamen, der im technischen Bereich unüblich ist. In Bild 5 sind alle Signale nach dem ATA-/ATAPI -5 Standard aufgelistet. Die mit einer Raute (#) gekennzeichneten Signale sind low-aktiv . Die Datenrichtung, Eingang (E), Ausgang (A) oder bidirektional (E/A) ist vom Laufwerk als Quelle aus gesehen.
Jumper der ATA-Schnittstelle
Zwischen dem Stromversorgungsstecker und der 40-poligen Schnittstelle befinden sich Konfigurations-Jumper. Diese Steckbrücken ermöglichen es, die Festplatte als Master oder Slave im System zu konfigurieren. Die SSF-Organisation hat die Funktionen der Jumper in zwei verschiedenen Standards SSF8057 und SSF8058 festgelegt.
Die Tabelle 4 zeigt die Jumperfunktion einer Festplatte nach SSF8057:
Jumper | Funktion |
---|---|
Tabelle 4: Jumperfunktionen nach SSF8057. | |
E-F | CSEL |
G-H | Master |
G-H und E-F | Master mit Slave |
kein Jumper | Slave |
A bis D | herstellerspezifisch |
I | reserviert |
J | nicht vorhanden |
Die zweite Möglichkeit einer Jumperbelegung ist im SSF8058-Standard festgelegt. Die Tabelle 5 zeigt die Funktion der Jumper nach dieser Norm.
Jumper | Funktion |
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Tabelle 5: Jumperfunktion nach SSF8058 | |
A-B | CSEL |
C-D | Slave |
E-F | Master |
Auf den folgenden drei Seiten ist eine detaillierte Übersicht über die Funktion der einzelnen Signalleitungen zu sehen. Die mit einer Raute (#) versehenen Signale sind low-aktiv. Die Klammern beinhalten den vollständigen Namen, die Nummer des Pins und die Datenrichtung.