Alternative zur Linux-Installation
andLinux: Linux-Programme unter Windows nutzen
Windows-Dateien unter andLinux bearbeiten
Während der Installation von andLinux haben Sie eine Partition Ihres Systems für den Linux-Zugriff freigegeben. So können Sie die dort gespeicherten Dateien auch mit Ihren Linux-Programmen bearbeiten. andLinux nistet sich sogar im Kontextmenü des Windows-Explorers ein. Wechseln Sie in den Ordner Ihrer Wahl, und führen Sie einen Rechtsklick auf eine Datei aus – dann können Sie mit dem Kontextmenüeintrag Kate (andLinux) die Datei direkt an den Editor Kate übergeben. Handelt es sich um eine Textdatei, steht einer unmittelbaren Bearbeitung nichts im Weg.
Genauso lassen sich Windows-Ordner direkt aus dem Explorer heraus mit einem Rechtsklick und dem anschließenden Aufruf von Konqueror im KDE-Universalwerkzeug öffnen.
Auch direkt aus einem der installierten Programme heraus greifen Sie auf Ihre Dateien zu. Öffnen Sie beispielsweise ein Urlaubsbild mit Kolourpaint, und bearbeiten Sie die Farben, oder fügen Sie eine Beschriftung ein. Haben Sie die Datei unter gleichem Namen gespeichert, können Sie sich von den Änderungen unmittelbar im Windows-Explorer überzeugen.
Die einzige Voraussetzung: Das Linux-Programm muss das Dateiformat unterstützen, was bei den meisten Office-Dokumenten, Grafiken und Musikdateien der Fall ist. Dennoch gibt es an dieser Stelle einige wenige Einschränkungen. Zum einen die ohnehin bestehenden Grenzen bei den Dateiformaten. So kommt KWord mit komplexen Formatierungen des MS-Office-Pakets nur schlecht zurecht. Als schwierig erweisen sich auch die von der Distribution mitgelieferten Schriften, die unter Windows unbekannt sind. Damit leidet gelegentlich der optische Eindruck.