2009 gibt es die 6-Kerne-CPU Istanbul

AMD kündigt 12-Core-Prozessor Magny-Cours an

2010: 12-Core-Prozessor „Magny-Cours“

Eine Verdoppelung der Kernanzahl steht bei AMD in der ersten Jahreshälfte 2010 an. Ähnlich wie Intel bei seinen aktuellen Quad-Core-Prozessoren verbaut AMD beim 12-Core-Prozessor „Magny-Cours“ zwei Siliziumplättchen in einer CPU. Damit rückt AMD vom stets als entscheidenden Vorteil deklarierten nativen Multi-Core-Design ab. Den zwei 6-Core-Dies von Magny-Cours steht jeweils – wie bei Istanbul – 6 MByte L3-Cache zur Verfügung. Insgesamt verfügt der 12-Kerne-Prozessor mit seinem Multi-Chip-Design somit über 12 MByte L3-Cache. Die Fertigung von Magny-Cours erfolgt weiterhin mit AMDs 45-nm-Technologie.

Magny-Cours: Zwei Siliziumplättchen mit je sechs Kernen ermöglichen durch das Multi-Chip-Design AMDs erste 12-Core-CPU. Das Debüt soll in der ersten Jahreshälfte 2010 sein. (Quelle: AMD)
Magny-Cours: Zwei Siliziumplättchen mit je sechs Kernen ermöglichen durch das Multi-Chip-Design AMDs erste 12-Core-CPU. Das Debüt soll in der ersten Jahreshälfte 2010 sein. (Quelle: AMD)

Abschied nimmt AMD beim Magny-Cours von der Socket-F-Plattform. Die 12-Core-Prozessoren nehmen in der neuen Plattform „Maranello“ Platz. Mit Maranello und den Chipsätzen AMD RD870S/RD890S unterstützt AMD dann auch bei den Opterons Hyper-Transport 3.0. Um die Speicherbandbreite in Systemen mit vier oder mehr Prozessoren zusätzlich zu erhöhen, stattet AMD die Magny-Cours-Opterons mit vier statt den maximal drei HyperTransport-Links der Socket-F-Modelle aus. Sind vier Opterons via HyperTransport miteinander verbunden, kann jede CPU auch auf den Speicher der benachbarten zusätzlich zugreifen. Diese von AMD als Xfire bezeichnete Speicherbandbreite addiert sich zur lokalen Bandbreite der CPU.