AMD-Dual-Core-CPUs: Neue Details und Benchmarks

Dual-Core-Benchmarks

AMD vergleicht bei den angegebenen Benchmarks zwei Dual-Opteron-Systeme. In einem System arbeiten zwei aktuelle Single-Core-Opterons, das andere ist mit zwei Dual-Core-Opterons ausgestattet. Die Dual-Core-Opterons arbeiten dabei mit 600 MHz (grüne Balken im Bild) und 1000 MHz (rote Balken) geringerer Taktfrequenz als die Single-Core-Opterons (blaue Balken).

Beim Single-Core-Opteron sprach Kevin McGrath, AMD Fellow und Manager Opteron Architecture, von dem aktuell schnellsten Opteron-Modell. Somit müsste es sich um den Opteron 250 mit 2,4 GHz Taktfrequenz handeln. Die Dual-Core-Opterons würden bei den gezeigten Benchmarks dementsprechend mit 1,4 und 1,8 GHz Taktfrequenz arbeiten. Laut McGrath werden Dual-Core-Opterons zum Launch auch geringere Taktfrequenzen als entsprechende Single-Core-Produkte haben.

Bei den verwendeten Benchmarks greift AMD auf SPEC zurück. So arbeitet die Dual-Core-Konfiguration beim SPECint_rate2000 um 60 Prozent schneller als das Single-Core-System. Bei den Fließkomma-Berechnungen SPECfp_rate2000 gibt AMD einen zirka 40 Prozent schnelleren Wert für die Dual-Core-Prozessoren an. Den SPEC-JBB-2000-Benchmark absolvieren die beiden Dual-Core-Opterons mit zirka 45 Prozent höherer Performance als das Single-Core-Doppelpack. Als weitere Performance-Angabe wählte AMD noch SPECweb99_SSL. Hier sorgt die Dual-Core-Konfiguration für einen gut 35 Prozent höheren Durchsatz.

Bei diesen Werten gilt es zu beachten, dass die Dual-Core-Opterons mit ihren "geschätzten" 1,8 GHz diese höheren Performance-Werte mit einer 25 Prozent geringeren Taktfrequenz als die Single-Core-CPUs erreichen.

Alle SPEC-Benchmark-Werte sind relative Prozentangaben und als estimated gekennzeichnet. Laut den strengen Regeln der SPEC muss eine Verfügbarkeit der getesteten Systeme spätestens drei Monate nach Veröffentlichung der Werte gewährleistet sein.