Opteron 6000 mit 12 und 16 Kernen folgt

AMD: 6-Core-CPU Istanbul im Juni

2011: Opteron Interlago mit 16 Kernen

Im Jahr 2011 ist dann „Bulldozer“ an der Reihe. Bulldozer ist der Nachfolger der K10-Architektur und soll den von AMD bereits 2007 angekündigten SSE5-Befehlssatz erhalten.

Die ersten Prozessoren mit Bulldozer-Architektur sind 2011 die Opterons mit Codenamen „Interlago“. AMD wird den „Interlago“ mit 12 und 16 Kernen anbieten und weiterhin als Opteron 6000 vermarkten. Die Fertigung von „Interlago“ soll erstmals bei AMD im 32-nm-Verfahren erfolgen. Der Opteron 6000 „Interlago“ erhält wie sein Vorgänger „Magny-Cours“ den Socket G34. Als Plattform dient weiterhin „Maranello“.

Die Performance von „Interlago“ soll den AMD-Charts zufolge bei Floating-Point-Anwendungen etwa viermal so hoch sein wie beim aktuellen Opteron „Shanghai“. Die Integer-Rechenleistung wäre demnach etwa 3,5-mal besser als beim aktuellen Quad-Core-Modell.

Interlagos: Der 2011 geplante 16-Core-Prozessor soll gegenüber aktuellen Shanghai-Opterons zirka 3,5-mal soviel Performance bieten. (Quelle: AMD)
Interlagos: Der 2011 geplante 16-Core-Prozessor soll gegenüber aktuellen Shanghai-Opterons zirka 3,5-mal soviel Performance bieten. (Quelle: AMD)

Als Nachfolger für den Opteron 4000 „Lisbon“ gibt es 2011 den Bulldozer-basierenden „Valencia“. Die 32-nm-Opterons sind laut AMD mit sechs oder acht Kernen ausgestattet und verfügen über den Socket C32. Bei der Plattform setzt der Opteron 4000 „Valencia“ unverändert auf „San Marino“.

Im Jahr 2012 will AMD dann neue Plattformen und dazugehörige Prozessoren vorstellen. Details hierzu wurden noch nicht verraten.

Wie sich der aktuelle Opteron „Shanghai“ im Vergleich zu Intels Xeon 5500 „Nehalem-EP“ schlägt, können Sie bei TecChannel im Artikel Test: Intel Xeon X5570 Nehalem-EP nachlesen. (cvi)