Always online: Hot Spots in Deutschland

Zugang zu Hot Spots und Abrechnung

Grundsätzlich sind zwei Zugangsvarianten zu Funknetzen in Hot Spots zu unterscheiden: Gratis-Zugänge und kostenpflichtige Dienste. Bei der kostenlosen Variante genügt es normalerweise, ein mit entsprechender WLAN-Hardware ausgestattetes Notebook oder einen PDA im Versorgungsgebiet des Hot Spots in Betrieb zu nehmen und die Kommunikationseinstellungen auf die Access Points abzustimmen.

Die meisten WLAN-Treiber finden den passenden Kanal durch ein Auto-Scan, eine Verschlüsselung kommt bei kostenlosen Hot Spots nur selten zum Einsatz. Eine Abstimmung der Station-ID ist bei entsprechend konfigurierten Systemen nicht erforderlich. Kostenlose Funknetz-Zugänge sind noch selten und finden sich vorwiegend in Bars und Restaurants, die den Hot Spot als Kundenservice verstehen.

Kostenpflichtiger Hot-Spot-Zugang

Die Variante des kostenpflichtigen Zugangs wird vorwiegend in Hotels oder Flughäfen angeboten. Die Anmeldung zum Funknetz erfolgt über eine Intranet-Portalseite, die neben dem Internet-Zugang eine Reihe zusätzlicher Mehrwertdienste und lokale Services bereitstellt. Dazu gehören zum Beispiel Veranstaltungskalender, Messeführer, Stadtpläne, Buchungsmöglichkeiten bei Flughäfen, Autovermietungen, Ausgeh- und Kulturtipps sowie Restaurantführer.

Will ein Gast den Internet-Zugang nutzen, bekommt er an der Rezeption oder einem Informationsschalter eine so genannte Access Card ausgehändigt, auf die ein persönlicher Login-Code und ein Passwort aufgedruckt sind. Erst damit ist ein Zugang zu den Diensten des Hot Spots für eine bestimmte Zeit möglich.

Die Zugangskarten gibt es in unterschiedlichen Ausführungen: beispielsweise für eine oder zwei Stunden Nutzungsdauer sowie als Tagesticket. Über seinen Browser ruft der Anwender die Login-Seite des Hotels oder Flughafens auf und gibt die Daten der Access Card ein. Anschließend ist der Netzzugang innerhalb des gesamten Hot-Spot-Versorgungsgebiets für die jeweilige Nutzugsdauer freigeschaltet.