01Registry-Editor starten
Diese Aufstellung lässt sich zwar entrümpeln, allerdings nicht über die grafische Benutzeroberfläche. Sie müssen daher die Registrierungsdatenbank von Windows bearbeiten. Dazu starten Sie den Registry-Editor, was am schnellsten über den Ausführen-Dialog und den Befehl regedit.exe klappt.
02MRU-Strings identifizieren
Nachdem Sie die Nachfrage der Benutzerkontensteuerung (UAC) bestätigt haben, klicken Sie auf den Zweig HKEY_CURRENT_USER. Nun hangeln Sie sich weiter durch bis zum Schlüssel Software\Microsoft\Terminal Server Client\Default. Im rechten Fensterbereich stehen einige Strings, deren Namen sich aus den drei Buchstaben MRU sowie einer fortlaufenden Ziffer zusammensetzen.
- Windows 10
Der Dialog für eine Remote-Desktop-Verbindung enthält unter anderem eine Pulldown-Liste. - Windows 10
In dieser Liste sind alle erfolgreichen Verbindungen in Form der IP-Adresse oder des Host-Namens vermerkt. Hier finden sich aber auch alte Einträge, die nicht mehr benötigt werden. - Windows 10
Die Liste lässt sich nicht über die Windows-GUI bereinigen, sondern nur über einen Registry-Eingriff. Den Editor starten Sie über den Regedit-Befehl. - Windows 10
Die UAC-Nachfrage bestätigen Sie mit einem Klick auf die Ja-Schaltfläche. - Windows 10
Anschließend wechseln Sie im Zweig HKEY_CURRENT_USER zu „Software\Microsoft\Terminal Server Client\Default“. Rechts finden sich die bisherigen Remote-Verbindungen als MRU-Einträge. - Windows 10
Die Einträge, die Sie nicht mehr brauchen, markieren Sie und entfernen sie dann gesammelt mit dem Löschen-Befehl. - Windows 10
Sicherheitshalber fragt Windows noch einmal nach, bevor es die Werte aus der Registry entfernt. - Windows 10
Wenn Sie das nächste Mal eine Remote-Desktop-Verbindung aufbauen, ist die Pulldown-Liste entsprechend aufgeräumt.
In der Spalte Daten sehen Sie die jeweils zugeordnete IP-Adresse oder den Host-Namen. Welches von beiden hier angezeigt wird, hängt davon ab, mit welcher Angabe Sie eine erfolgreiche Verbindung zum Remote-Rechner aufgebaut haben. Es kann also durchaus sein, dass ein- und derselbe Computer in verschiedenen Varianten erscheint, etwa wenn Sie keine fixe IP vergeben oder das Gerät umbenannt haben.
03Nicht benötigte Einträge löschen
Alle MRU-Zeichenfolgen, die Sie nicht mehr benötigen, können Sie einfach löschen, indem Sie sie markieren und den Löschen-Befehl aus dem Kontextmenü wählen. Nur die übriggebliebenen Einträge erscheinen fortan noch im Verbindungsdialog für den Remote-Zugriff.