Alle Details zum Athlon 64 für Notebooks

Neun Ausführungseinheiten

Der AMD64-Core des Athlon 64 für Notebooks bietet neun Ausführungseinheiten für Integer- und Floating-Point-Operationen. Darin ist eine SSE2-kompatible Einheit enthalten. Gefüttert werden die Ausführungseinheiten nach dem Out-of-Order-Prinzip über drei unabhängige Befehls-Decoder-Pipes, die in den Schedulern enden. Drei davon können je acht Einträge puffern und bedienen die sechs Integer-Units. Diese bestehen aus drei ALUs und den drei Address Generation Units (AGU), die für die Load-/Store-Vorgänge vom und zum Cache verantwortlich zeichnen. Die drei FPU-Einheiten versorgt schließlich ein 36 Einträge fassender vierter Scheduler.

Das Hauptproblem bei modernen CPU-Architekturen mit vielen Ausführungseinheiten ist, diese mit einer hohen Auslastung zu betreiben und mit genügend Daten zu füttern. Demnach ist selbst beim Athlon die Auslastung der Units längst nicht ausgereizt. Intels Idee, die Ausführungseinheiten zu beschäftigen, heißt HyperThreading. Hier wird eine CPU wie zwei Prozessoren behandelt, und entsprechend werden zwei Threads parallel abgearbeitet. Dadurch sind die Ausführungseinheiten besser ausgelastet - eine angepasste Programmierung der Anwendungen vorausgesetzt.