ADSL unter Linux

Installation

Unter Linux gibt es meist zwei Wege zur Software-Installation: Zum einen kann man die gewünschte Software von den Distributions-CDs einspielen oder aus den Quelltexten übersetzen.

Empfehlenswert ist, die rp-pppoe-Komponenten der jeweiligen Distribution einzurichten. In diesem Fall sollte man darauf achten, dass man mindestens die Version 2.8 des Treibers verwendet. Ältere Versionen weisen zum Teil erhebliche Sicherheitslücken auf.

Für die manuelle Einrichtung lädt man sich die aktuelle Version der Treiber herunter, kopiert diese in ein beliebiges Verzeichnis, beispielsweise nach /usr/src/packages/SOURCES, und entpackt sie dann:

tar xvfz rp-pppoe-3.3.tar.gz

Anschließend wechselt man in das neu erzeugte Verzeichnis und führt die Befehle für die Übersetzung der Quelltexte und die anschließende Installation aus:

./configure
make
make install

Die Installationsroutine fragt nun noch, ob adsl-setup ausgeführt werden soll. Das sollte man an dieser Stelle zunächst verneinen. Denn neben dem PPPoE-Treiber für den Zugang ist auch der PPP-Daemon (pppd), der Point-to-Point-Verbindungen in einem Linux-System regelt, erforderlich. Ob dieser auch installiert ist, können Sie mit dem Kommando pppd --version   überprüfen.

Folgt dem Befehl eine Fehlermeldung, ist der pppd nicht im System installiert. Bei diesem Modul handelt es sich um Standard-Software, die bei allen Distributionen enthalten ist und sich entsprechend auch nachträglich installieren lässt.