Kontrollverlust, Kosten und Nutzen

6 Mobile-Mythen entzaubert

Mythos 5: Mobile IT treibt die Kosten in die Höhe

Mobile Geräte und Anwendungen führen zu mehr und immer komplexerer IT - das stimmt bestenfalls zu 30 Prozent, sagt Bittner. Zwar treffe zu, dass die Zahl der Endgeräte und der Programme steigt. Gleichzeitig sind aber immer weniger zentral prozessierte Arbeitsschritte nötig, weil der Anwender selbst auswählt, welche Funktionalität er wann braucht. Das senkt Kosten und spart Zeit, weil der Nutzer für das Erledigen einfacher Aufgaben keine komplexe Software mehr starten muss.

Mythos 6: Mobility nützt nur einigen wenigen Branchen

Banken profitieren von Apps für das mobile Banking, Fluglinien von Tickets auf den Handy, Werbevermarkter von Anzeigen auf dem Tablet und das war es dann auch schon - eine Haltung, die Accenture ablehnt. Ihr Wahrheitsgehalt liege bei zehn Prozent.

Fragen wie die, ob Landwirte und Maschinenbauer Vorteile durch Mobility hätten, erinnerten ihn an die Anfänge des Internet, schreibt Bittner. Denn es gehe um den langfristigen Nutzen, sei es höhere Produktivität, bessere Kundenbeziehungen oder größere Mitarbeiterzufriedenheit. Aus strategischer Sicht sollte Mobility daher bei jeder Unternehmensentscheidung eine Rolle spielen.