10GBase-T: Das 10-Gigabit-Netzwerk über Kupferkabel
10 GBase-T
Die bis Mitte 2006 bestehenden Lösungen für 10-GBit-Ethernet waren für den flächendeckenden Einsatz noch nicht geeignet.
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Das kabelbasierte 10 GBase-CX4 ist nur für den Einsatz in Server-Räumen geeignet. Vor dem Hintergrund der hierdurch bedingt geringen Stückzahlen ist abzusehen, dass die Preise auch mittelfristig nicht fallen. Damit ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass dem Standard 10 GBase-CX4 das gleiche Schicksal bevorsteht wie dem langsameren Verwandten 1 GBase-CX4 auf Gigabit-Ebene, der sich nicht durchsetzen konnte.
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Bedingt durch den höheren Aufwand sowohl bei den passiven als auch den aktiven Komponenten bleiben auch die Short-Range-Glasfaser-Komponenten in einem Bereich, der für viele Anwendungen nicht attraktiv ist. Glasfaserbasierte 10-Gbit-Module kosten immer noch deutlich über 1000 Euro.
Somit bestand eine Lücke bei kostengünstigen High-Speed-Lösungen. Verschiedene Ansätze hatten zunächst eine Abkehr von den üblichen Zehnersprüngen bei der Steigerung der Netzwerkgeschwindigkeit diskutiert. Varianten mit 4 oder 5 Gbit/s waren in der Diskussion. Diese erschienen aber – auch vor dem Hintergrund des möglichen Trunking (logische Bündelung mehrerer Twisted Pair Verbindungen) – als nicht ausreichend attraktiv.