10 Kerne, 20 Threads, 30 MByte Cache und Turbo
Intel Xeon E7-4870 im Test - Neue Generation mit Leistungssprung
Neue Prozessornummern für Xeon-CPUs
Intel führt die Xeon E7 "Westmere-EX" mit einem neuen Namensschema für eine einfachere Klassifizierung ein. Mit den bisherigen Prozessornummern wäre Intel zufolge die Diversifizierung der neuen und künftigen Server-CPUs nicht mehr adäquat möglich.
Alle neuen Xeons erhalten damit folgende Prozessornummern:
Xeon E# - m s xx (Beispiel: Xeon E7-4870)
Die Buchstaben und Ziffern haben folgende Bedeutung:
E#: Kennzeichnung der Produktlinie durch E3, E5 und E7. So steht E3 für Xeons mit Sandy-Bridge-Architektur, die es bereits für 1-Sockel-Server gibt. E5 ist für den Nachfolger der aktuellen Xeon-5600-Serie reserviert. E7 kennzeichnet die Xeon-MP-CPUs für Mehrwegesysteme.
m: Die hier stehende Zahl 1, 2, 4 oder 8 gibt die Multiprozessorfähigkeit an. Eine 4 wie beispielsweise beim Xeon E7-4870 steht für die Möglichkeit, die CPU in einem 4-Sockel-System einzusetzen.
s: Angabe für den Sockeltyp des Prozessors. Hier steht entweder eine 2, 4, 6 oder 8. Die 2 kennzeichnet 2 den Socket H2/LGA1155, eine 4 steht für B2/LGA1367, die 6 weist auf den Socket R/LGA2011 hin und die 8 beziffert den Socket LS/LGA1567.
xx: Die beiden Ziffern unterscheiden die einzelnen CPUs innerhalb einer Serie. Beispielsweise Xeon E7-4850, E7-4860 oder E7-4870. Je höher die Ziffern sind, desto höher ist in der Regel die Taktfrequenz und umso mehr Features (Turbo, HT oder Befehlssätze) sind integriert.
- Geändertes Namensschema für alle neuen Xeons
Intel führt die Xeon “Westmere-EX” mit einem neuen Namensschema für eine einfachere Klassifizierung ein. Mit den bisherigen Prozessornummern wäre Intel zufolge die Diversifizierung der neuen und künftigen Server-CPUs nicht mehr adäquat möglich. - Geändertes Namensschema für alle neuen Xeons
Die Prozessornummer zeigt jetzt die Multiprozessorfähigkeit und den Sockeltyp gleich mit auf. - Geändertes Namensschema für alle neuen Xeons
Alle neuen Xeons werden mit dem geänderten Schema gekennzeichnet. Ältere Xeons sowie die Itanium sind davon nicht betroffen. - Geändertes Namensschema für alle neuen Xeons
An künftige neue Generationen wird einfach ein v2, v3, v4 usw. angehängt. - Geändertes Namensschema für alle neuen Xeons
Auch Intels Chipsätze erhalten ein neues Namensschema.
Hängt an Ende der neuen Prozessornummer noch ein "L", so handelt es sich um eine Low-Voltage-Variante: Xeon E7-8867L
Eine neue Generation innerhalb einer Serie wird künftig mit einer zusätzlichen Versionierung angezeigt. Diese beginnt aber erst mit der zweiten Version "v2".Beispielsweise wird der Westmere-EX-Nachfolger dann die Bezeichnung Xeon E7-4800 v2 erhalten. Bei der jeweils ersten Xeon-Generation mit dem neuen Namensschema wird die Version noch weggelassen.