iPhone, iPad, Notebook & Co.
ByoD - Private Hardware in der Firma nutzen
ByoD ist das Akronym für eine typisch amerikanische Formulierung, die die Dinge auf den Punkt bringt: Bring your own Device oder ByoC (Bring your own Computer) bezeichnet den Trend, dass immer mehr Mitarbeiter ihre private Hardware auch geschäftlich nutzen. Das fängt beim PC zu Hause an, der per VPN auch geschäftlich genutzt wird, und geht mit dem Notebook, Smartphone und Tablet-PC weiter. Längst sind beispielsweise nicht nur die offiziellen BlackBerrys der Führungsmannschaft in der Lage, E-Mails überall verfügbar zu machen. Selbst Consumer-Smartphones verfügen über einen E-Mail-Client.
40 Prozent Kosten sparen
Was früher ein Horrorszenario für jede IT-Abteilung war, gilt es nun unter Kontrolle zu bekommen. Das ByoPC-Modell bietet nämlich deutliche Vorteile, die die Nachteile aufwiegen können: Laut Gartner können Firmen bis zu 40 Prozent der Anschaffungs- und Unterhaltskosten sparen, die sie beispielsweise für den Notebook-Kauf aufwenden müssten. Ein gewollter Nebeneffekt dabei: Die Mitarbeiter sind stets erreichbar.
Daher denken immer mehr Unternehmen über neue Modelle für den kostengünstigen Einkauf von IT nach und starten Pilotprogramme, wie etwa Procter & Gamble. Teilweise finanzieren Firmen wie Citrix, EMC und Kraft Foods bereits die Anschaffung privater Geräte mit Zuschüssen in der Größenordnung von bis zu 1500 Euro für das IT-Equipment, das dann auch in der Firma verwendet werden darf (und soll). Diese Art der IT-Beschaffung kann erheblich zur Zufriedenheit der Nutzer beitragen und auch Kosten senken
- Bring your own PC
Firmen und Angestellte können vom Einsatz privater iPads & Co. im Büro profitieren. Lesen Sie hier, was zu beachten ist. - IT-Security:
Welche Sicherheits-Parameter gelten für die privaten Geräte? Welche Art der Verschlüsselung wird eingesetzt? - Lizenzen und Software:
Zentrale Softwarebeschaffung oder Eigenbezug der Software durch den Mitarbeiter, eventuell über Home Use-Programme (wie beispielsweise Microsoft Home Use Program)? - Den Business Case für BYoPC richtig rechnen:
Wie hoch sind die Zusatzkosten für die Virtualisierung und den Ausbau der Server? Was kostet BYoPC insgesamt (Total Cost of Ownership)? - Prüfung und Update der IT-Richtlinien:
Pflichtbestandteile der neuen UOD-Richtlinie sind Verantwortlichkeiten, Regelungen zu Wartung, Ersatz und Leihgeräte und Bestimmungen zum finanziellen "Zuschuss" (bei Ausscheiden des Mitarbeiters rückzahlbares Darlehen oder "verlorener Zuschuss", jährliche Beteiligung des Arbeitgebers). - Datenschutzrecht:
Einsicht, Nutzungs- und Zugriffsrechte des Arbeitgebers auf die privaten Geräte explizit regeln, die Grenzen des Beschäftigtendatenschutzes einhalten! - Steuerrecht:
Anschaffung des PC als Werbungskosten oder Anrechnung des geldwerten Vorteils bei Überlassung von Firmen-Software zu privater Nutzung?