Zugriffsrechte im heterogenen LAN

In vielen Unternehmen findet man eine heterogene Windows/Unix-Umgebung vor. Da sich die Rechtesysteme von Windows NT und Linux deutlich unterscheiden, kommt dabei eine Menge Arbeit auf den Administrator zu.

Nach dem Trend zu einheitlichen Windows-basierten Netzen Mitte bis Ende der 90er Jahre findet man inzwischen in vielen Firmen wieder heterogene Systemlandschaften. Dabei bildet auf Serverseite die Kombination Windows NT/2000/XP plus Linux die Regel. Nicht selten macht hier jedoch der Zugriff der Clients auf einzelne Server Probleme. Manchmal hapert es bereits beim Verbindungsaufbau, meist gestaltet sich jedoch speziell die Vergabe korrekter Zugriffsrechte schwierig. Als Wurzel des Übels lassen sich regelmäßig die grundlegend verschiedenen Rechtesysteme von Windows und Linux ausmachen.

Die Implementierung einer stringenten Sicherheitsstrategie und die konsequente Konfiguration der Rechner verlangen dem Administrator in diesem Szenario einiges an Arbeit ab. Wie eine saubere Einrichtung eines solchen Netzes funktioniert, wollen wir uns anhand eines Praxisbeispiels ansehen. Der vorliegende erste Teil des Artikels befasst sich dabei mit dem Zugriff der Linux-Clients via NFS auf Server unter Linux. Ein zweiter Teil behandelt demnächst typische Probleme bei der Verbindung von Windows-Clients mit SMB-Servern unter Linux.