Windows: ZIP-Datei erstellen

Große Dateien lassen sich platzsparend in einem ZIP-Archiv komprimieren, etwa um sie zu verschicken. Aktuelle Windows-Versionen haben alles Nötige an Bord.
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Vorkenntnisse:
Foto: LI CHAOSHU_shutterstock

01Dateiendung einblenden

Zunächst empfiehlt es sich, die standardmäßig ausgeblendeten Dateiendungen im Windows-Explorer anzeigen zu lassen. Das sorgt bei den folgenden Schritten für mehr Übersicht. Zudem reduzieren Sie damit das Sicherheitsrisiko durch Malware, die einen harmlosen Dateityp vorgaukelt.

02Senden an ZIP-komprimierter Ordner

Nun markieren Sie im Windows-Explorer die Dateien und/oder Ordner, die Sie in einer ZIP-Datei komprimieren möchten. Diese müssen sich allerdings zwingend im gleichen Verzeichnis befinden. Es funktioniert nicht, eine zweite Explorer-Instanz zu starten, um Files aus unterschiedlichen Pfaden in ein gemeinsames ZIP-Archiv zu packen. Für solche Aufgaben sind Sie auf externe Tools wie das kostenlose 7-Zip angewiesen.

Unter Windows 10 klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf Ihre Auswahl, während Sie bei Windows 11 dazu gleichzeitig die Umschalttaste gedrückt halten. Auf diese Weise zeigt auch Windows 11 direkt das vollständige Kontextmenü an, ohne dass Sie es erst mit einem weiteren Mausklick erweitern müssen.

Im Kontextmenü wählen Sie jetzt den Eintrag Senden an und klicken im Untermenü auf ZIP-komprimierter Ordner. Windows legt das ZIP-Archiv anschließend im gleichen Pfad an und vergibt standardmäßig den Namen der letzten Datei, die Sie ausgewählt haben. Diesen vorgeschlagenen Namen können Sie aber direkt überschreiben.

Das erstellte File lässt sich außer an der Dateiendung .zip auch leicht am Ordnersymbol mit einem Reißverschluss erkennen. Wenn Sie auf diese Datei doppelklicken, öffnen Sie das Archiv und können auf den Inhalt zugreifen.

Produkte: Der Trick funktioniert mit allen aktuellen Versionen von Windows 10 und Windows 11. (ad)