ZeoSync forscht an 100:1-Datenkomprimierung

Das US-Forschungsunternehmen ZeoSync will eine revolutionäre Datenkomprimierungstechnik entwickelt haben, die gängige Daten mit Kompressionsraten von 100:1 komprimiert.

Bislang haben die Forscher die Funktionsfähigkeit ihrer Algorithmen nur mit kleinen Datenmengen nachweisen können, da der Zeitfaktor eines der ungelösten Probleme darstellt. Allerdings sind sich die Entwickler sicher, dass diese Probleme durch Optimierung des so genannten Relational Differentiation Encoding zu beheben sind.

Das bahnbrechende am Ansatz von ZeoSync ist, dass die Kompression nahezu zufälliger Daten möglich sein soll. Herkömmliche Verfahren bauen in der Regel darauf, Dateien nach wiederkehrenden Elementen zu durchsuchen und diese nach einem bestimmten Verfahren zu komprimieren. Üblicherweise sei damit bei erneuter Anwendung des Verfahrens keine weitere Kompression mehr möglich.

Anders beim neuen Ansatz. Durch die Fähigkeit nahezu zufällig gewählte Datenbereiche komprimieren zu können, sollen sich bei der ZeoSync-Methode bereits komprimierte Daten immer weiter verkleinern lassen. ZeoSync will dabei viele herkömmliche Methoden wie etwa DCT, Wavelets und Fraktalkomprimierung wahlweise mitbenutzt oder weiterentwickelt haben.

Dr. Piotr Blass, Chief Technology Advisor bei ZeoSync ist davon überzeugt, den richtigen Weg gefunden zu haben. Es sei bereits jetzt möglich, zufällige Datenbereiche weiter zu reduzieren, von denen Experten bislang eine weitere Komprimierung ausgeschlossen hätten. (uba)