Xerox entlässt weitere 2400 Mitarbeiter

Um die Betriebskosten weiter zu senken, will der Drucker- und Kopiererhersteller Xerox 2400 Stellen oder 3,4 Prozent der rund 69.000-köpfigen Belegschaft einsparen sowie einige Fertigungsstellen schließen.

Die Kosten für die Umstrukturierungsmaßnahmen belaufen sich im vierten Quartal auf 350 bis 400 Millionen US-Dollar und verzehren den in Aussicht gestellten Jahresgewinn komplett. Analysten schätzen außerdem, dass Xerox bis zum Jahresende die Gelder in der angeschlagenen Pensionskasse noch mit einigen hundert Millionen US-Dollar aufstocken muss, berichtet die Computerwoche.

CEO Anne Mulcahy erklärte, der unerwartet hohe Stellenabbau sei notwendig, um sicherzustellen, dass Xerox wettbewerbsfähig bleibe. Nachdem in diesem Jahr bereits Kosten in Höhe von einer Milliarde US-Dollar eingespart wurden, plant Xerox, die jährlichen Ausgaben nun erneut um diesen Betrag zu kürzen. "Die derzeitigen schwierigen wirtschaftlichen Herausforderungen erfordern schwierige Entscheidungen", so die Konzernchefin.

Im dritten Quartal war es dem Unternehmen gelungen, trotz rückläufiger Einnahmen das zweite Vierteljahr in Folge wieder schwarze Zahlen zu schreiben. Der Nettogewinn betrug 105 Millionen nach einem Minus von 32 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum. (Computerwoche/uba)