Citrix gegen VMware

XenServer 5 im Test

Snapshots für die VMs

Die Tools bringen nun optional auch einen Microsoft VSS-Provider mit, um Windows-kompatible "Schattenkopien" des VM-Dateisystems zu erstellen. Für alle VM-Typen steht nun eine generelle Snapshot-Funktion zum schnellen Sichern ohne Ausfallszeit zur Verfügung. Bisweilen fällt bei VM-Installation von CD die umständliche Handhabung auf, wenn eine zweite oder dritte CD benötigt wird. Dies hat VMware besser gelöst.

Der oft geäußerte Wunsch nach einem Windows-P2V-Werkzeug (physical-to-virtual) wurde ebenfalls erfüllt: mit XenConvert steht ein kostenloses Windows-Programm bereit (und löst damit das inoffizielle "x2va"-Tool ab), das aus einem physischen oder virtuellen Windows-System ein in XenServer importierbares OVA-Paket generiert. Leider unterstützt das Tool bislang keine partitionierten Systeme.

Zusätzlich entsteht im Rahmen des Projekts Kensho ein Werkzeug, das den offenen Standard "Open Virtualization Format" (OVF) für den Im-, Ex- und Transport von virtuellen Maschinen künftig auch für XenServer ermöglichen wird. Eine Beta-Version ist bereits verfügbar.