Workshop: Virtueller Windows-2003-Cluster

Virtuelle Shared Disks erzeugen

Um einen Windows-Cluster zu betreiben, müssen alle daran beteiligten Knoten auf die im Cluster genutzten Festplatten-Ressourcen zugreifen können. Denn ein wichtiger Zweck des Clusters ist es ja, dass beim Ausfall eines Servers automatisch ein anderer Knoten dessen Ressourcen übernimmt. Unter VMware sind ein paar zusätzliche Schritte erforderlich, damit dies auch in unserem virtuellen Netzwerk funktioniert.

Zunächst müssen Sie mit Hilfe des Kommandozeilen-Utilitys plainmaker.exe so genannte „physical“ SCSI-Disks erstellen. Dieser Disk-Typ unterstützt gleichzeitige Zugriffe von unterschiedlichen VMware-Sessions.

Die Syntax lautet:

plainmaker <Dateiname.pln> <Kapazität in MByte>

Mit dem folgenden Befehl erstellen Sie eine SCSI-Disk mit 1 GByte Speicherkapazität:

plainmaker shareddisk01.pln 1000

VMware legt durch diesen Befehl die Datei shareddisk01.pln an, die das virtuelle SCSI-Laufwerk bereitstellt. Um weitere SCSI-Disks zu erzeugen, wiederholen Sie diesen Befehl und geben jeweils einen neuen Dateinamen an, zum Beispiel shareddisk02.pln für die zweite Platte et cetera.