Workshop: Virtueller Windows-2003-Cluster

Cluster-Nodes mit zwei Netzwerkkarten

Beim Setup der VMware-Sessions sollten Sie den beiden späteren Cluster-Servern jeweils zwei Netzwerkkarten spendieren. Denn ein Windows-Cluster sollte für die interne Kommunikation der Nodes untereinander nicht das normale IP-Netz verwenden, sondern ein dezidiertes „privates“ Netz. Dies erhöht neben der Performance der Cluster-Kommunikation auch die Verfügbarkeit, da die Nodes bei einem Ausfall des privaten Netzes ihre Cluster-Informationen weiterhin über das normale „öffentliche“ Netz austauschen können.

Konfigurieren Sie die Netzwerkkarten deshalb gleich so, wie Sie sie später für den Cluster benötigen. Eine Karte auf jedem Knoten erhält die IP-Adresse des „öffentlichen“ IP-Netzes, mit dem auch der Domänen-Controller verbunden ist. Im Workshop haben wir hierfür das IP-Subnetz 192.168.111.xxx gewählt. Die zweite Karte wird als Mitglied des privaten IP-Netzes zur Cluster-internen Kommunikation konfiguriert. Es verwendet bei uns den Adressbereich 192.168.74.xxx. Prüfen Sie anschließend bei jedem der drei virtuellen Windows-Server auf der Kommandozeile per Ping-Befehl, ob die Kommunikation in allen Subnetzen korrekt funktioniert.

Nachdem die Installation der beiden Windows-2003-Server abgeschlossen ist, fügen Sie diese zur Domäne CLUSDOM hinzu. Gehen Sie hierfür auf Arbeitsplatz und öffnen Sie per rechter Maustaste das Eigenschaften-Menü. Klicken Sie dann im Reiter Computername auf die Schaltfläche Ändern und tragen Sie den Domänennamen ein.