Backup und Restore
Workshop - Mit Symantec NetBackup virtuelle Maschinen sichern
Die Konfiguration
Nach dem Setup finden Sie im Windows-Programmmenü eine Gruppe von Programmen und Hilfen zu Symantec NetBackup. Starten Sie nun das soeben installierte NetBackup aus dieser Gruppe.
In der Hauptkonsole des Werkzeugs finden Sie die Optionen von Symantec NetBackup. Wie der Leiste der Einträge zu entnehmen ist, umfasst Symantec NetBackup eine Vielzahl unterschiedlicher Möglichkeiten zur Datensicherung. Es ist deshalb kein Werkzeug für den Heimanwender oder den Markt für Small und Home Office. Darüber hinaus ist das Programm Symantec NetBackup nur in englischer Sprache verfügbar.
Bevor es aber richtig losgeht, muss noch ein Disk-Storage-Server konfiguriert werden - ohne dieses Gerät geht es nicht. Wählen Sie deshalb den entsprechenden Programmpunkt Configure Disk Storage Servers im Übersichtsmenü aus.
Ein Assistent führt Sie auch hier durch die einzelnen Konfigurationsschritte. Dabei müssen Sie die Berechtigungen für den Zugriff sowie Datenpfade angeben. Außerdem können Sie festlegen, ob Symantec NetBackup die Datensicherung durch Deduplikation optimieren soll. Diese können Sie durch die Option Media Server Deduplication Pool bestimmen.
Anschließend müssen Sie einen Disk Pool einrichten, der zur Ablage der Informationen benötigt wird. Zu den Einstellungen gehören Größenangaben für den Pool, Schwellenwerte für die Füllung des Pools, der Name des Pools sowie ein paar weitere allgemeine Angaben.
Sodann ist eine Storage Unit zu erzeugen; sie definiert das Backup-Ziel, hier den soeben eingerichteten Disk Pool. Für Evaluierungszwecke können Sie die Standardwerte übernehmen, doch für einen Produktivtest sollten sie die Parameter entsprechend anpassen. Damit ist die Basiskonfiguration von NetBackup abgeschlossen.
Als Nächstes erfolgt die Anbindung von NetBackup an die VMware-vSphere-Umgebung. Hierzu sind NetBackup-Hosts einzurichten; diese schlagen die Brücke zu den ESX-Servern und dessen virtuellen Maschinen. Zu den Konfigurationseinstellungen der NetBackup-Hosts gehören die Adresse beziehungsweise der DNS-Name des ESX-Host und die Credentials beim Zugriff auf den ESX.
Wenn der Zugriff auf den ESX-Server von vSphere richtig konfiguriert ist, so sollten Sie dies durch Validate Credentials prüfen. Falls es hier zu Problemen kommt, untersuchen Sie die Namensauflösung und die allgemeinen Zugriffe.
Im Anschluss daran müssen Sie eine Backup Policy erzeugen; sie beschreibt den Sicherungsjob. Symantec hat die Konfiguration in mehrere Reiter unterteilt: Sie finden allgemeine Angaben unter Attribute, einen Zeitplan unter Schedules und die Sicherungsmethoden unter Backup Selection. An dieser Stelle ist eine Vielzahl an Konfigurationseinstellungen vorzunehmen. Wir beschreiben hier nur die wichtigsten Grundeinstellungen. Diese Konfigurationsvorgaben entsprechen allerdings im Wesentlichen den Angaben bei Sicherungsläufen. Das bedeutet: Wer mit Backup-Aufgaben und der Erstellung von Sicherungsjobs im Allgemeinen vertraut ist, wird sich auch hier schnell zurechtfinden. Die NetBackup Policy ist mit diesen Policies vergleichbar und weist relativ wenig VMware-Spezifisches auf.
Symantec unterstützt in NetBackup eine breite Systempalette. Diese reicht, wie im Bild zu sehen ist, von Windows über SAP bis zu DB2 oder MS Sharepoint. Zum Sichern virtueller Maschinen müssen Sie die Option FlashBackup Windows auswählen.