Netzwerkspeicher in virtuellen Umgebungen

Workshop - Einrichten eines Shared Storage unter Windows Server 2008 und Hyper-V

Anforderungen an das Target-System

Doch woher kommt der Speicher des Targets letztendlich? Targets sind in unterschiedlichsten Formen verfügbar. Es gibt sie als Appliance, also fertigen Boxen, die mehrere Platten umfassen. Diesen Plattenplatz stellen sie dann ihrerseits über den iSCSI-Anschluss den Verbrauchern zur Verfügung. Targets gibt es aber auch als reine Softwaresysteme. Diese setzen beispielsweise auf einem bestehenden Betriebssystem auf und nutzen dessen Platten als Quelle. Mittels iSCSI-Verbindung greifen die Zielsysteme dann darauf zu. Im Rahmen dieses Workshops verwendeten wir die Verwaltungssoftware von Starwind Software.

Unterstützung: Ein Assistent hilft beim Einrichten des Speichers für den Hyper-V.
Unterstützung: Ein Assistent hilft beim Einrichten des Speichers für den Hyper-V.

Das Werkzeug Starwind ist klein, kompakt und schnell installiert. Es hat auch nur geringe Anforderungen an die Laufzeitumgebung. Starwind begnügt sich mit einer Standard-x86-Hardware und nutzt deren lokale DAS-Platten (Direct Attached Storage). Es verlangt somit keine dedizierten Speichersysteme. Fibre Channel oder SAS-Platten werden zwar unterstützt, sind aber nicht notwendig.

Die Verwaltungssoftware setzt auf Windows auf und nutzt dessen Speicher. Insbesondere für Testumgebungen oder wenn Bedarf an einem schnell zu installierenden iSCSI-Speicher besteht, zeigt sich das Tool sehr flexibel. Dennoch ist es auch für große Systeme ausgelegt und unterstützt VMware- oder Microsoft-Umgebungen gleichermaßen.