Zabbix 1.8.1 und das Web-Frontend
Workshop - Clients und Server mit Zabbix überwachen
Zu überwachende Elemente konfigurieren
Wenn Sie die Templates verwenden, können Sie für die Überwachung von Standardservern Elemente wahrscheinlich eher deaktivieren. Das Linux-Template enthält zum Beispiel die Überwachung der Verzeichnisse /, /home, /opt, /tmp, /usr und /var. Um diese Verzeichnisse im Auge zu behalten, müssen Sie nicht mal weiter Hand anlegen.
Oft liegen einige dieser Verzeichnisse nicht auf eigenen Partitionen. Somit könnten Sie eine Überwachung gegebenenfalls abstellen. Ebenfalls wwrden beispielsweise Prozessorlast, laufender SMTP-Server, freier Speicher und Swap, FTP-Server, Apache, Netzwerkverkehr überwacht. Die Checksummen der Dateien /etc/passwd, /etc/services, /usr/bin/ssh und /usr/bin/sshd überprüft das Monitoring-Werkzeug ebenfalls standardmäßig. Sollte sich in diesen Dateien etwas verändern, können Sie Zabbix Alarm schlagen lassen.
Das Windows-Template überwacht per Standard unter anderem die Laufwerke c: und d:, CPU-Auslastung, Speicher und Dateizugriffs-Geschwindigkeiten. Sollten Sie andere Dienste oder Daemons überwachen wollen, können Sie neue hinzufügen. In unserem Beispiel möchten wir die Verfügbarkeit des Samba-Dienstes überwachen lassen. Dazu muss man wissen, dass der Prozess im Falle eines Ubuntu-Servers (9.10) smbd heißt. Dies kann von System zu System variieren. Aus der Dokumentation können wir entnehmen, dass man Prozesse mit dem Schlüssel proc.num zählt. Der zu überwachende Dienst wird in eckige Klammern geschrieben: proc.num[smbd] als Schlüssel zählt, sofern aktiviert, ab sofort alle Samba-Prozesse auf dem Beispielserver. Es ist sinnvoller, die selbst definierten Elemente gewissen Applikationen zuzuweisen. Damit wird das Monitoring übersichtlicher.