Netzwerkbandbreite besser nutzen

Workshop - Apache HTTP-Server beschleunigen

Außendienstler greifen häufig über das Netzwerk auf Dienste im Intranet zu. Diese Anfragen verarbeiten oft Apache-HTTP-Server. Damit bei der Datenübertragung keine Verzögerungen auftreten, gibt es einige Tricks, wie Sie den Apache beschleunigen können. Unser Workshop erklärt, was Sie tun müssen.

Cloud-Dienstanbieter haben ein enormes Interesse an schnellem Internet. Das ist aber nicht nur abhängig von der Leitung und der sogenannten letzten Meile, sondern auch von der Konfiguration des HTTP-Servers, der die Anfragen entgegennimmt, an interne Mail-Server oder Datenbanken weiterleitet und die Antworten an den Browser des Benutzers ausliefert. Dabei ist es egal, ob die Anfragen aus dem internen Netzwerk oder von außerhalb kommen.

Was extern für Geschwindigkeit sorgt, kann intern nicht verkehrt sein - eigentlich. Wenn aber eine Site im Inter- oder Intranet extrem langsam ist, kann das auch an der Konfiguration des HTTP-Servers liegen. Das wird umso ärgerlicher, je mehr Programme einen HTTP-Server in Anspruch nehmen: Telefonanlagensoftware und Streaming-Programme bis hin zum Virtualisierungs-Hypervisor laufen im internen Netz darüber - ganz zu schweigen von SaaS-Produkten (Software-as-a-Service) und jeder weiteren webbasierten Software.

Um Apache flotter zu machen, hat Google vor gut einem halben Jahr das Open-Source-Modul "mod_pagespeed" veröffentlicht. Es soll Webseiten so beschleunigen, dass sie mit bis zu doppelter Geschwindigkeit im Browser des Benutzers ankommen - auf http://code.google.com/p/modpagespeed/ ist ein Video zu sehen, das den beschleunigten Seitenaufbau verdeutlichen soll. Dabei nutzt das Modul verschiedene Filter, um die auszuliefernden Daten zu minimieren: Das Caching werde verbessert, CSS- und Javaskript-Daten würden reduziert, HTML-Header zusammengefasst und Bilder abermals komprimiert - unter http://www.modpagespeed.com/ sind Beispiele für die unterschiedlichen Filter zu finden.