Netzwerkbandbreite besser nutzen
Workshop - Apache HTTP-Server beschleunigen
mod_pagespeed-Filter beschleunigt den Datenverkehr
Das mod_pagespeed-Modul gibt es unter http://code.google.com/intl/de-DE/speed/page-speed/download.html zum Download. Es ist für den Apache 2.2 programmiert und derzeit für Debian, Ubuntu und CentOS beziehungsweise Fedora (jeweils als 32- und 64-Bit-Version) verfügbar. Unter Debian und Ubuntu wird es auf einer Konsole mit dem Befehl:
dpkg -i mod-pagespeed-*.deb
apt-get -f install
installiert (in Ubuntu müssen Sie ein "sudo" voranstellen). In CentOS und Fedora führen Sie folgende Befehle als root aus:
yum install at
rpm -U mod-pagespeed-*.rpm
Die erste Zeile ist nur erforderlich, wenn Sie den Befehl "at" noch nicht installiert haben. Insgesamt werden damit vier Dateien installiert:
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das Apache-Modul /usr/lib/apache2/modules/mod_pagespeed.so,
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die Cron-Datei /etc/cron.daily/mod-pagespeed,
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die Datei /etc/apache2/mods-available/pagespeed.load und
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die Datei /etc/apache2/mods-available/pagespeed.conf.
Nach der Installation muss der HTTP-Server einmal neu gestartet werden mit dem Befehl "/etc/init.d/apache2 restart" ("sudo" in Ubuntu voranstellen). Danach arbeitet das pagespeed-Modul bereits. Das Apache-Modul macht die eigentliche Arbeit. Es speichert die Daten, die der HTTP-Server ausliefert, in den Verzeichnissen /var/mod_pagespeed/cache und /var/mod_pagespeed/files zwischen.
Die Cron-Datei /etc/cron.daily/mod-pagespeed richtet das Google-Repository für eventuelle Paket-Updates ein. Diese Funktion kann der Debian-Benutzer zudem selbst kontrollieren, indem er die Datei /etc/default/mod-pagespeed erzeugt. In dieser Einstellungsdatei kann er zwei Variablen verwenden: "repo_add_once" und "repo_reenable_on_distupgrade". Diese sind für ein Distributions-Update gedacht, bei dem die Repositories auf Debian-Standards gesetzt werden. Setzt er beide Parameter auf "true", wird das Google-Repository automatisch wieder als Datenquelle eingerichtet.