Workplace: Fehleranalyse

Der Bereich Konfigurationsfehler

Ein zweiter Bereich der Einstellungen zur Fehlerbehebung ist Konfigurationsfehler. Dort wird festgelegt, in welcher Weise WebSphere-Konfigurationsfehler zu behandeln sind.

In diesem Bereich wird auch die Validierungsebene für Konfigurationsdokumente konfiguriert. In der Regel liegt sie bei Niedrig, wodurch nur ausgewählte Dokumente analysiert werden. Im Extremfall können aber auch alle Dokumente untersucht werden. Das wird erfahrungsgemäß die Anzahl der erkannten Konfigurationsfehler deutlich erhöhen.

Bei der Gegenvalidierung erfolgt auch ein Vergleich verschiedener Dokumente gegeneinander, um zu überprüfen, ob es widersprüchliche Einstellungen gibt.

In der Regel ist die standardmäßige Stufe der Validierung ausreichend. Falls allerdings größere Fehler auftreten oder sich das System in nicht nachvollziehbarer Weise verhält, kann eine höhere Stufe der Validierung sinnvoll sein, um die möglichen Ursachen zu analysieren.

Die PMI Request Metrics

Ein weiterer Bereich sind die PMI Request Metrics, wobei PMI für Performance Monitoring steht. Diese Einstellungen können explizit aktiviert werden. Soweit man keine externen Tools für die Analyse der Performance einsetzt, macht das allerdings wenig Sinn. Zusätzlich können die Stufen für die Erfassung von Performance-Informationen definiert und Filter gesetzt werden.

Bild 2: Für die verschiedenen Bereiche der Fehleranalyse können Konfigurations- und Laufzeiteinstellungen vorgenommen werden.
Bild 2: Für die verschiedenen Bereiche der Fehleranalyse können Konfigurations- und Laufzeiteinstellungen vorgenommen werden.

Da die Performance des IBM Workplace Server nicht überragend ist, weil das System doch eine sehr hohe Grundlast erzeugt, empfiehlt es sich, bei der Auswahl der Überwachungseinstellungen zurückhaltend zu sein, soweit nicht konkrete Probleme eine differenziertere Überwachung erforderlich machen, denn auch die laufende Systemüberwachung kostet einiges an Systemressourcen.