Windows Server 2003: Server-Umgebung optimieren

Ansehen von Protokollen

Wenn Sie Daten in Ihrer Protokolldatei aufgezeichnet haben, können Sie sie im Systemmonitor ansehen.

1. Wählen Sie START, VERWALTUNG, LEISTUNG.

2. Das Tool Leistung öffnet sich mit der Ansicht SYSTEMMONITOR. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine beliebige Stelle im Graph. Wählen Sie im Kontextmenü EIGENSCHAFTEN.

3. Im Dialogfeld EIGENSCHAFTEN VON SYSTEMMONITOR klicken Sie auf den Reiter QUELLE. Im Reiter QUELLE (Bild 53) setzen Sie den Radio-Button bei PROTOKOLLDATEIEN und klicken dann auf HINZUFÜGEN, um zu einer Protokolldatei zu navigieren. Klicken Sie dann auf ÖFFNEN.

4. Klicken Sie nun auf die Schaltfläche ZEITRAUM, um das Zeitfenster innerhalb des Protokolls zu bestimmen, das Sie sehen wollen. Klicken Sie zum Schluss auf OK.

Ein Zeitfenster ist ein Zeitraum innerhalb einer Protokolldatei. Falls eine Protokolldatei als Datenquelle angegeben wird, setzt der Systemmonitor automatisch jeden Datenpunkt innerhalb der Protokolldatei auf aktiv - anders ausgedrückt: Er zeigt alle Daten vom Anfang bis zum Ende der Protokolldatei an. Wenn Sie ein Zeitfenster verwenden, können Sie die Daten verkürzen. Im Reiter QUELLE können Sie den Zeitraum festlegen. Mit Hilfe eines Reglers bestimmen Sie Anfangs- und Endpunkt. Nur die Daten im gewählten Zeitrahmen (zwischen Start- und Stopp-Punkt, grau gefärbt) werden im Systemmonitor angezeigt.

Versuchen Sie nicht, eine Protokolldatei derselben Instanz des Tools Leistung zu öffnen, die gerade eben in diese Protokolldatei schreibt. Wenn Sie den Inhalt einer geöffneten Protokolldatei sehen wollen, verwenden Sie eine andere Instanz von Leistung. Sie können alle Daten bis zu dem Moment, als Sie die Protokolldatei geöffnet haben, sehen. Die erste Instanz von Leistung schreibt weiter Daten in die Datei.

Nachdem die Protokolldatei aufgezeichnet ist, können Sie mehrere Dateien zusammenhängen oder störende Daten entfernen. Um Daten in eine vorhandene Protokolldatei zu schreiben, geben Sie einfach den Pfad zur vorhandenen Datei im Protokolldialogfeld an.

Die einzige Begrenzung für die Größe der Protokolldatei ist der verfügbare Speicherplatz auf dem Ziellaufwerk. Wenn Ihre Festplatte voll ist, müssen Sie die Protokolldatei leeren oder löschen, bevor weiter aufgezeichnet werden kann.

Benennung von Protokolldateien

Sie sollten Ihren Protokolldateien stets möglichst beschreibende Namen geben. Nutzen Sie die 255 Zeichen aus, die Ihnen zur Verfügung stehen. Nehmen Sie in den Protokollnamen den Namen des Computers, Start- und Endzeitpunkt und die Namen der aufgezeichneten Objekte auf. Eine ordentlich benannte Protokolldatei findet man schnell.