Tipp für Windows 7 und Vista

Windows-Probleme beim Systemstart lösen

Bei der Fehlersuche stören installierte Programme meist, erst Recht, wenn sie sich bereits in den Bootvorgang einbinden. Unter Windows kann man den Startvorgang aber so beeinflussen, dass nur ein Teil der Vorgänge geladen werden.

Lösung: Um einen so genannten Clean Boot durchzuführen, muss man zunächst administrative Rechte auf dem jeweiligen PC haben - zudem sollte man in ein lokales Benutzerkonto booten können. Die entsprechenden Funktionen lassen sich über die Systemkonfiguration einrichten - diese erreicht man am schnellsten über Start - Ausführen - msconfig.exe.

Bootvorgang beeinflussen: Über die Systemkonfiguration lässt sich festlegen, welche Programme und Dienste beim Systemstart geladen werden.
Bootvorgang beeinflussen: Über die Systemkonfiguration lässt sich festlegen, welche Programme und Dienste beim Systemstart geladen werden.

In diesem Knowledge Base Eintrag empfiehlt Microsoft, zunächst den Benutzerdefinierten Systemstart zu wählen und dabei die Option "Systemstartelemente laden" zu deaktivieren. Die Reiter Dienste und Systemstart geben ebenfalls Aufschluss darüber, welche Dienste und Tools Windows beim Bootvorgang aufruft.

Um einen Clean Boot durchzuführen, sollte man im Reiter "Dienste" zunächst die Option "Alle Microsoft-Dienste ausblenden" aktivieren. Anschließend bleiben nur noch die Einträge übrig, die von Drittanbietern installiert wurden. Per "Alle deaktivieren" lassen sich diese komplett abschalten. Startet Windows anschließend einwandfrei, kann man sich Dienst für Dienst vorantasten, bis man den fehlerhaften Eintrag gefunden hat.

Produkte: Der Tipp funktioniert unter Windows Vista und Windows 7 sowie den jeweiligen Serverprodukten. (mja)