Hürden beim Update

Windows 7: Desktop-Strategien rechtzeitig überdenken

Windows als Fat Client zu unflexibel

Gegen ein Fortschreiben dieses Ansatzes auf Basis von Windows 7 spricht, dass dieses immer weniger den Anforderungen einer sich schnell wandelnden Arbeitswelt genügt. Zu den immer häufigeren Nutzungsszenarien zählt etwa das Arbeiten von unterwegs, vom Home-Office oder die Kooperation mit externen Partnern, etwa beim Offshoring. Außerdem lassen sich im Zeichen von Enterprise 2.0 die Erwartungen gefragter Berufseinsteiger schwer mit einem starr vorgegebenen PC-Arbeitsplatz vereinbaren. Der künftige Desktop soll also nicht an ein Gerät gefesselt sein und in vielen Fällen auch ein Nebeneinander privat installierter Productivity-Tools mit Enterprise-Applikationen erlauben. Eine Reihe neuer technischer Entwicklungen eröffnen solche Optionen, dazu zählen vor allen die Desktop- und Anwendungsvirtualisierung.

Bitlocker To Go soll Datenverluste beim Einsatz von Wechseldatenträgern verhindern.
Bitlocker To Go soll Datenverluste beim Einsatz von Wechseldatenträgern verhindern.

Microsoft versucht in Windows 7 selbst einige Schwächen seines Betriebssystems beim mobilen Einsatz und bei der Anbindung von Außenstellen zu beseitigen. Die Editionen "Ultimate" und "Enterprise" bieten zusammen mit dem Windows Server 2008 R2 neue Funktionen, um die Datensicherheit zu erhöhen und die Perfomance zu verbessern: "Bitlocker ToGo" verschlüsselt Wechseldatenträger wie USB-Sticks, "DirectAccess" soll als Alternative zu VPNs den Zugang zum Firmennetz vereinfachen und "BrancheCache" den Zugriff via WAN von Niederlassungen auf zentrale Rechenzentren beschleunigen.