WiMedia – Basis für Wireless USB, Bluetooth 3 und WiNet

Technische Details von WiMedia

WiMedia beruht auf einer Technik, die als Multiband Orthogonal Frequency Division Multiplexing (MB-OFDM) bezeichnet wird. Frühe Ultra-Wideband-Funklösungen hatten noch mit Impulstechniken gearbeitet, die sich mit einfachen analogen Schaltungen implementieren ließen. Diese Verfahren wurden zu Gunsten von MB-OFDM verlassen, denn den Planern war bewusst, dass die digitale Lösung mit zunehmender technologischer Entwicklung flexibler und kosteneffektiver ist. OFDM aber lässt sich ausschließlich mit digitalen Schaltungen implementieren.

Für die Implementierung einer WiMedia-Funklösung sind einige Zehnmillionen Transistoren erforderlich. Die heute angebotene erste Generation von Funklösungen nimmt in Spitzenzeiten bis zu 600 mA Strom auf. Allerdings verringert sich dieser Wert stetig, da die CMOS-Prozesstechnologie ständig weiterentwickelt wird.

Die OFDM-Technik: Die einzelnen Kanäle sind in einem spektralen Abstand von etwa 528 MHz angeordnet, um eine gegenseitige Beeinflussung zu vermeiden. (Quelle: Staccato Communications)
Die OFDM-Technik: Die einzelnen Kanäle sind in einem spektralen Abstand von etwa 528 MHz angeordnet, um eine gegenseitige Beeinflussung zu vermeiden. (Quelle: Staccato Communications)

Noch vor wenigen Jahren erschien die MB-OFDM einigen Fachleuten als nicht praxisgerecht. Inzwischen ist diese Technik jedoch praktikabel und durchaus effizient. Zusätzlich sind mit verbesserter CMOS-Prozesstechnologie deutliche Performance-Steigerungen zu erwarten.