Die Geschichte von Adobe
Wie sich Adobe zum Cloud-Konzern wandelt
Mobiles Design bis IoT
Die große Vision der Creative Cloud - "Jeder kann gestalten. Überall wo er will" - zeigt sich aktuell in vielen radikal neuartigen, mobilen Apps. Tablet und Smartphones sollen aber keine Spielerei sein, sondern Ideen in Profiqualität umsetzen. Es geht darum, dass die mobilen Geräte "so intuitiv wie der Zeichenblock" sind und die Umsetzung von Ideen überall möglich machen sollen.
Die ersten mobilen Versionen der Creative Cloud stehen bereits im iTunes AppStore. Mit der kürzlich erschienenen iPad-App Adobe Comp beispielsweise genügt es, ein paar Rechtecke und Linien mit dem Finger auf dem iPad zu ziehen, um ein Layout zu gestalten. Die Skizzen verwandeln sich in Bilder und Texte, die in InDesign verfeinert werden können. Mit Adobe Voice kann in Minuten jedes Kind elegant animierte Präsentationen gestalten und Erklärungen dazu ins Mikrofon des Tablets sprechen.
Wir werden sicherlich noch mehr Apps und Dienste nach diesem Rezept sehen, wie das kürzlich erschienene Adobe Slate, das auf ähnlich einfache Art und Weise Stories erstellt. Acrobat und die Document Cloud springen mit der neuen Version ebenfalls auf Mobilgeräte. Die Nutzer haben damit alle Dokumente auf allen Geräten immer griffbereit.
Auch das Marketing erlebt einen ständigen Wandel, getrieben durch die rasante Entwicklung digitaler Medien und Endgeräte. Die Marketing Cloud vollzieht gerade den Schritt in Richtung Wearables und anderer Internet of Things (IoT)-Geräte. Adobe Experience Manager Screens und Adobe Target sollen helfen, personalisierte Werbebotschaften in Einzelhandelsgeschäfte oder Hotelzimmer zu bringen - dorthin wo gerade der Kunde ist. Ein neues IoT-SDK (Software Development Kit) soll für Marken die Analyse von Werbemaßnahmen und Interaktionen mit dem Kunden auf allen Geräten eröffnen. Dabei können Unternehmen GPS und iBeacon-Daten ortsbasiert verwenden und mit den Analysedaten die physische Präsenz der Marke optimieren.
Sich ständig selbst neu erfinden
Adobe hat auf seinem langen Weg nicht nur Grafik-Design und Bildbearbeitung neu erfunden. Ein kleiner Softwarehersteller wurde zum Big Player, der eine ganze Industrie erschaffen hat. Doch Kommunikation ist eine Industrie, die nie Zeit zum Stillstand lässt. Adobe hat das von Anfang an verstanden und sich in den fast 30 Jahren seit der ersten Illustrator-Version sich ständig neu erfunden - und will das auch weiterhin so machen.
Die Cloud-Strategie war mutig und richtig. Sie ist ein klares Bekenntnis zur ständigen Innovation und legt dafür die Grundlage, die es möglich macht, ohne lange Verzögerung neue Tools und Features an die inzwischen über drei Millionen Creative-Cloud-Abonnenten auszurollen. So sind die drei Plattformen Creative Cloud, Marketing Cloud und Document Cloud in der Lage, schnell auf Trends zu reagieren. Und dieses große Ziel - immer rechtzeitig die besten Werkzeuge bereitstellen zu können - wird Adobe auch weiterhin konsequent verfolgen. (sh)
- Eine kurze Geschichte von Adobe
Adobe ist im Umbruch: Was einst mit Postscript und Illustrator begann, wird zur großen Plattform, die bei Kreativität, Marketing und digitalen Dokumenten alles bieten und omnipräsent sein möchte. - Postscript
Am Anfang stand die Seitenbeschreibungssprache Postscript, die Grafiken und Texte in von allen Computern und Druckern lesbaren Code übersetzen kann. - John Warnock
Adobe-Mitgründer John Warnock hatte die Vision für das erste Grafikprogramm Illustrator schon lange im Kopf. - Illustrator
Illustrator machte das Gestalten von Grafiken am Computer viel einfacher und schneller möglich als zuvor mit Tusche und Lineal. Mit dem Computer gelangen Änderungen in kürzester Zeit, es wurde einfach, mehrere Versionen einer Idee umzusetzen. - Evangelists
Adobe musste die Revolution an den Mann bringen und Skeptiker überzeugen. Also lud man einflussreiche Publisher aus der Industrie ein und zeigte ihnen Live-Demos von Adobe Illustrator. - Der Durchbruch
Illustrator überzeugte das Time Magazine, das künftig alle Infografiken mit dem Programm umsetzte - Photoshop
Nach Illustrator folgte mit Photoshop gleich die nächste Revolution. Photoshop machte Bildbearbeitung für jedermann auf dem PC möglich. Vorher waren dafür sündhaft teure Spezial-Workstations nötig. - Thomas Knoll
Erfunden hatte Photoshop US-Student Thomas Knoll. Er lenkte sich von seiner Doktorarbeit ab, indem er ein Bildbetrachter Programm für Schwarz-Weiß Monitore schreibt und mit seinem Bruder John zur Bildbearbeitung weiterentwickelt. Das Grafiksoftware-Unternehmen Adobe ist begeistert und lizenziert das Programm. - Geschichte der Werkzeugpaletten
Photoshop feierte kürzlich sein 25-jähriges Jubiläum und ist bis heute der Standard für Bildbearbeitung. Hier die Werkzeugpaletten der Programme bis heute im Überblick. - PDF
Zu Postscript fehlte noch ein Dateiformat, das genauso universell einsetzbar war: PDF machte Dokumente digital über alle Geräte und Plattformen verfügbar. - After Effects
Adobes Programmpalette wuchs, etwa in Richtung Videobearbeitung mit Premiere Pro und After Effects. - CSSedit
Adobe kaufte viele Softwareentwickler auf, darunter auch die in Hamburg ansässigen GoLive Systems, die den gleichnamigen Web-Editor entwickelten. Später folgte mit Macromedia ein Hauptkonkurrent. - InDesign
Adobe hatte immer mehr Programme im Angebot, die dann zur Kreativ-Komplettlösung Creative Suite gebündelt wurden. Hier das Layoutprogramm InDesign CS2. - Creative Cloud
Seit 2011 sattelte Adobe auf das Software-as-a-Service Modell Creative Cloud um. So kann der Hersteller schneller auf Trends wie hier 2013 auf die aufstrebenden Social Networks reagieren. - Mobile Apps
Die Grafikprogramme laufen heute längst nicht mehr nur auf dem Desktop Rechner. Mit einer ganzen Reihe von Apps ist jetzt Profi-Publishing vom Tablet und Smartphone aus möglich. - Comp CC
Mit der App Comp CC können zum Layout-Ideen statt auf dem Zeichenblock auf dem iPad skizziert und in InDesign verfeinert werden. - Marketing Cloud
Zur Creative Cloud gesellte sich die Adobe Marketing Cloud, eine Sammlung von Marketing- und Analyse-Tools. - Acrobat CC
Mit Acrobat DC (für „Document Cloud“) gehen jetzt auch PDFs in die Cloud und werden mobil und über alle Geräte hinweg verfügbar. Das Editieren und Unterschreiben von digitalen Dokumenten ist unterwegs möglich. - Eine kurze Geschichte von Adobe
Adobe ist im Umbruch: Was einst mit Postscript und Illustrator begann, wird zur großen Plattform, die bei Kreativität, Marketing und digitalen Dokumenten alles bieten und omnipräsent sein möchte. - Postscript
Am Anfang stand die Seitenbeschreibungssprache Postscript, die Grafiken und Texte in von allen Computern und Druckern lesbaren Code übersetzen kann. - John Warnock
Adobe-Mitgründer John Warnock hatte die Vision für das erste Grafikprogramm Illustrator schon lange im Kopf. - Illustrator
Illustrator machte das Gestalten von Grafiken am Computer viel einfacher und schneller möglich als zuvor mit Tusche und Lineal. Mit dem Computer gelangen Änderungen in kürzester Zeit, es wurde einfach, mehrere Versionen einer Idee umzusetzen. - Evangelists
Adobe musste die Revolution an den Mann bringen und Skeptiker überzeugen. Also lud man einflussreiche Publisher aus der Industrie ein und zeigte ihnen Live-Demos von Adobe Illustrator. - Der Durchbruch
Illustrator überzeugte das Time Magazine, das künftig alle Infografiken mit dem Programm umsetzte - Photoshop
Nach Illustrator folgte mit Photoshop gleich die nächste Revolution. Photoshop machte Bildbearbeitung für jedermann auf dem PC möglich. Vorher waren dafür sündhaft teure Spezial-Workstations nötig. - Thomas Knoll
Erfunden hatte Photoshop US-Student Thomas Knoll. Er lenkte sich von seiner Doktorarbeit ab, indem er ein Bildbetrachter Programm für Schwarz-Weiß Monitore schreibt und mit seinem Bruder John zur Bildbearbeitung weiterentwickelt. Das Grafiksoftware-Unternehmen Adobe ist begeistert und lizenziert das Programm. - Geschichte der Werkzeugpaletten
Photoshop feierte kürzlich sein 25-jähriges Jubiläum und ist bis heute der Standard für Bildbearbeitung. Hier die Werkzeugpaletten der Programme bis heute im Überblick. - PDF
Zu Postscript fehlte noch ein Dateiformat, das genauso universell einsetzbar war: PDF machte Dokumente digital über alle Geräte und Plattformen verfügbar. - After Effects
Adobes Programmpalette wuchs, etwa in Richtung Videobearbeitung mit Premiere Pro und After Effects. - CSSedit
Adobe kaufte viele Softwareentwickler auf, darunter auch die in Hamburg ansässigen GoLive Systems, die den gleichnamigen Web-Editor entwickelten. Später folgte mit Macromedia ein Hauptkonkurrent. - InDesign
Adobe hatte immer mehr Programme im Angebot, die dann zur Kreativ-Komplettlösung Creative Suite gebündelt wurden. Hier das Layoutprogramm InDesign CS2. - Creative Cloud
Seit 2011 sattelte Adobe auf das Software-as-a-Service Modell Creative Cloud um. So kann der Hersteller schneller auf Trends wie hier 2013 auf die aufstrebenden Social Networks reagieren. - Mobile Apps
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Zur Creative Cloud gesellte sich die Adobe Marketing Cloud, eine Sammlung von Marketing- und Analyse-Tools. - Acrobat CC
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