Lizenz-Management in der Cloud

Wie Cloud-Anwender der Lizenzfalle entgehen

Fehlender Standard

Cloud Computing oder On-Premise-Software? Immer mehr Anwender lösen diese Gretchenfrage mittlerweile mit einem klaren "sowohl als auch". Führende Hersteller wie Microsoft, SAP und IBM geben daher mittel- und langfristig dem Hybrid-Modell die besten Chancen, sich am Markt zu behaupten. Aus dem Blickwinkel des Lizenzmanagements ist dabei vor allem zu beachten, ob bereits existierende Lizenzen auch in der Cloud eingesetzt werden dürfen oder nicht. Tueffers: "Idealerweise wünscht man sich einen einheitlichen Standard. Diesen gibt es in der Branche momentan leider nicht." Ein Defizit, das von vielen Anbietern gar nicht oder sehr individuell gelöst wird. Es kann daher leicht die Situation eintreten, dass ein Unternehmen eigentlich genug Lizenzen besitzt, diese aber nicht in der Cloud nutzen darf. Tueffers: "Unser Wunsch wäre es, dass – sowohl On-Premise als auch in der Cloud – ein einheitlicher Rahmen dafür geschaffen wird, wie Software-Lizenzen genutzt werden können."

Im Lizenzbereich sei man mittlerweile so weit, einen einheitlichen Standard aufzusetzen, an den sich alle Beteiligten - sowohl die Vendoren als auch die Anwender - halten können. Tueffers: "In Zusammenarbeit mit den Branchenverbänden könnten einheitliche Standards geschaffen werden, die es den Anwendern erleichtern in die Cloud zu gehen und damit gleichzeitig für Rechtssicherheit sorgen."