Was darf ein mobiler Datendienst kosten?

An der Uni Duisburg werden in einem Projekt Einflussfaktoren für den Bedarf an innovativen Mobildiensten empirisch ermittelt.

Auf vielfältige Informationsservices wollen immer weniger Privat- und Geschäftskunden auch unterwegs nicht verzichten. Aber gilt das auch für alle neuen Entwicklungsstufen der Mobilfunkkommunikation? Wie hoch ist zum Beispiel die Nachfrage nach neuen Diensten, die sich zwar automatisch an das aktuelle Umfeld und persönliche Vorlieben des Benutzers anpassen, aber auch kostenpflichtig sind? Und welche Rolle spielt dabei die Furcht vor dem Verlust der Privatsphäre?

Mit derartigen Fragen befasst sich ein aktuelles Forschungsprojekt am Lehrstuhl Unternehmens- und Technologieplanung der Universität Duisburg-Essen. Es ist eingebunden in den DFG-Sonderforschungsbereich Nexus. Dieser verbindet Ingenieure, Informatiker, Physiker, Betriebswirte und Philosophen miteinander. Es geht in dem Bereich um die Schaffung digitaler Umgebungsmodelle, in denen der User individualisierte Informationen und Dienste nutzen kann.

Durch digitale Umgebungsmodelle werden Ausschnitte der physischen Welt wie Straßenpläne, Temperaturen, Ozonwerte, aber auch die Position von Verkehrsteilnehmern in digitaler Form abgebildet. Ferner lassen sich durch digitale Umgebungsmodelle reale Objekte mit weiteren digitalen Daten (z.B. aus dem Internet) verknüpfen und zusätzliche virtuelle Objekte einfügen. Eine bekannte Anwendung hierfür ist Google Earth.

Im Duisburger Teilprojekt stehen die Akzeptanz und die Zahlungsbereitschaft für neue Mobilfunkdienste, die digitale Umgebungsmodelle nutzen, im Vordergrund. Befragt werden sollen Privatkunden, Unternehmensmitarbeiter und Einkäufer von Mobilfunkdiensten in Unternehmen. (dsc)

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