Warum Akkus schon mal in Flammen aufgehen

In den letzten 13 Monaten haben Hersteller mehr als zehn Millionen Lithiumionenakkus wegen Brandgefahr zurückgerufen. Über Sonnen- und Schattenseiten dieser Energiespeicher informiert ein Artikel in der Fachzeitschrift "Nachrichten aus der Chemie", die kostenlos angefordert werden kann.

Lithiumionenakkus findet man heute in den meisten Notebooks, PDAs und Handys. Zu einem Problem werden solche Energiespeicher, wenn die Temperatur in ihrem Inneren plötzlich ansteigt – sei es wegen Überladung, Produktionsfehlern oder falscher Bedienung. Löst der Temperaturanstieg chemische Reaktionen aus, die wiederum Wärme erzeugen, so kommt es zum thermischen Durchgehen des Akkus: Die Zelle beginnt zu brennen oder explodiert.

Lithiumionenzelle beim Lade- und Entladevorgang. (Grafik: Margret Wohlfahrt-Mehrens)
Lithiumionenzelle beim Lade- und Entladevorgang. (Grafik: Margret Wohlfahrt-Mehrens)
Foto: xyz xyz

Spezielle Bauteile oder neue Akkumaterialien sollen den Teufelskreis unterbrechen und das böse Ende verhindern. Berstventile öffnen sich bei plötzlichem Druckanstieg und verhüten so Explosionen; die Leitfähigkeit von PTC-Widerständen nimmt bei hohen Temperaturen stark ab, wodurch sie als Notbremse wirken; Shutdown-Separatoren unterbrechen im Notfall den Stromfluss. Hersteller von Notebook-Akkumulatoren basteln an neuen Elektrodenmaterialien und Elektrolytzusätzen, damit Rückrufaktionen bald der Vergangenheit angehören.

Der Chemiker und Wissenschaftsjournalist Dominik J. Sollmann berichtet in der aktuellen Ausgabe der „Nachrichten aus der Chemie“, wie Lithiumionenakkus aufgebaut sind. Was bei einer Fehlfunktion chemisch passiert und wie neue Sicherheitsmaßnahmen das Problem beheben sollen, sind weitere Themen. Das Heft oder eine PDF-Datei kann kostenlos bei der Redaktion angefordert werden. (dsc)

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