Vorschau auf SP1 für OneNote - Office 2003 SP im Sommer

Das Service Pack verleiht dem Notizzettel-System OneNote aus dem Hause Microsoft mehr Kompatibilität. So lassen sich Notizen aus einem Pocket-PC mit OneNote weiterverarbeiten. Handschriftliche Aufzeichnungen könne zudem mit einem Passwort versehen und verschlüsselt werden. Letzteres ist für den Einsatz der Software im Business-Bereich nicht unerheblich. Für Notizen oder Gesprächsaufzeichnung per Audio-Datei ist das Feature - zumal auf mobilen Geräten - fast schon Pflicht. OneNote speichert mit SP1 auch Video-Dateien, importiert Termine aus Outlook und Dokumente aus anderen Office-Anwendunen als Bilder. Microsoft hat zudem ein API hinzugefügt, das Entwicklern den Import von Daten (HTML, Bilder, Notizen) aus anderen Applikationen ermöglicht.

Bei einer Pressekonferenz in München zeigte sich Peter Pathe, Corporate Vice President Office Authoring Services bei Microsoft, gegenüber tecCHANNEL hocherfreut über den Zuspruch, den OneNote erfahren hat. Das Programm, das handschriftliche Notizen via Maus, Stift oder Touchscreen (Tablet PC) aufnimmt, scheint von den Benutzern als sinnvolle Ergänzung angesehen zu werden. Erfreulich bewertet Pathe aber auch den Absatz von Office 2003 insgesamt. Ohne konkrete Zahlen zu nennen, will Microsoft im Vergleich zu Office XP den Absatz nahezu verdoppelt haben.

OneNote steckt im Office-Paket Professional Business Edition als Dreingabe und wird ansonsten als Stand-alone-Paket verkauft. Das fertige Service Pack für OneNote erscheint im Sommer, zeitgleich mit dem Service Pack für Office 2003. Pathe will sich auf ein genaueres Datum für das Office-Update nicht festlegen, die Entwicklung sei aber im Zeitplan. Den Download der Vorschau auf OneNote SP1 finden Sie hier bei Microsoft. Die Indstallationsanleitung "Important Notes" für die Preview sollte beachtet werden, da eine installierte Vollversion unter Umständen neu aufgespielt werden muss. (uba)