Tipp für VMware Workstation

Virtuelle Netzwerke konfigurieren

Um virtuelle Testnetzwerke aufzubauen, bietet die VMware Workstation einen nützlichen Netzwerk-Editor, mit dem sich die virtuellen Interfaces anpassen lassen.

Lösung: Der Editor für virtuelle Netzwerke lässt sich ab VMware Workstation 7.x direkt aus der Software aufrufen, bei früheren Versionen ließ sich der Editor nur über separate Programme wie etwa vmnetcfg.exe starten. Der Editor prüft nach dem Aufruf zuerst sämtliche verfügbaren virtuellen Netzwerke. Standardmäßig sind drei virtuelle Netzwerke vorkonfiguriert: VMnet0 ist im Bridged-Modus, VMnet1 ist Host-only und VMnet8 schließt virtuelle Maschinen per NAT an das Host-Netzwerk an. Diese virtuellen Netzwerke werden automatisch genutzt, wenn man sich bei der Einrichtung einer neuen virtuellen Maschine für eine entsprechende Option entscheidet.

Virtuelle LANs: Mit dem Netzwerk-Editor lassen sich auch komplexere virtuelle Netzwerke erstellen.
Virtuelle LANs: Mit dem Netzwerk-Editor lassen sich auch komplexere virtuelle Netzwerke erstellen.

Dazu stehen sieben weitere Netzwerke zur Verfügung, die sich komplett nach dem eigenen Gusto konfigurieren lassen. Die IP sind ebenso wie die Subnet-Masken nahezu frei konfigurierbar. Ebenfalls praktisch: VMware bringt einen eignen DHCP-Server mit, damit kann lassen sich virtuelle Maschinen unabhängig von einem im normalen LAN verfügbaren Server mit IPs versorgen. Je nach Einstellung lassen sich so auch komplexe Testszenarien abbilden.

Produkte: Der Virtual Network Editor ist in VMware Workstation Version 7.x und früher enthalten. (cvi)