Produktive Online-Meetings

Videokonferenzsysteme mit Fokus auf Collaboration

Meetings.io

Die aus San Francisco stammende Cloud-Lösung Meetings.io versteht sich als eine funktionsreiche, aber gleichzeitig schlicht gehaltene Videokonferenz-Plattform, die sich im Unternehmensumfeld erfolgreich positionieren konnte. So wurde das Startup, das hinter dem Produkt steht, durch den Social-Enterprise-Spezialisten Jive Software übernommen. Das Tool bietet Videokonferenzen mit bis zu fünf Teilnehmern und punktet mit einem optisch ansprechenden und modernen Design, das den Vergleich mit Consumer-Produkten nicht scheuen muss. Screen- und File-Sharing, Planungswerkzeuge, um Meeting-Termine effizient zu vereinbaren, Gruppen-Chats und kollaborative Notizen zählen zu den zentralen Collaboration-Features, mit denen Meetings.io aufwarfen kann.

4._meetings.io_
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Foto: Wyllie / toolsmag

Unterstützte Plattformen: Das Programm arbeitet, ähnlich wie iMeet, vollständig im Browser. Ein Nachteil besteht darin, dass es keine Mobile-Clients gibt.

Preismodell: Dafür wird die Lösung kostenlos angeboten - und das ohne Einschränkungen.

Dozeo

Neben den vielen US-Lösungen gibt es natürlich auch interessante Alternativen, die hierzulande entwickelt werden. Dazu zählt das Softwarehaus Dozeo aus Stuttgart mit seinem gleichnamigen Videokonferenzdienst aus der Cloud. Dieser funktioniert ebenfalls direkt im Browser und bedarf keiner lokalen Software-Installation. Nach der Registrierung erhalten Anwender ein eigenes Internet-Portal, auf dem sie ihre Meetings planen und abhalten können. Neben Planungs-Tools und den üblichen Sharing-Funktionen bietet das Programm eine Reihe weiterführender Features an, die für mehr Produktivität bei Online-Meetings sorgen können. Hierzu zählt zum Beispiel die Möglichkeit, Dokumente, Bilder und Grafiken bequem präsentieren zu können. Dabei kann der Anwender auf interaktive Weise etwa Textpassagen hervorheben, Elemente auf dem Screen verschieben oder zoomen.

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Foto: Wyllie / toolsmag

Unterstützte Plattformen: Dozeo ist ausschließlich als Web-Version verfügbar. Desktop- oder Mobile-Clients sucht man vergeblich.

Preismodell: Dozeo ist ab neun Euro im Monat zu haben. Mit der Solo-Version kann ein Gastgeber einen virtuellen Konferenzraum erstellen und Online-Meetings mit bis zu 20 Teilnehmern abhalten. Teams können auf die größere Versionen zurückgreifen. Diese kosten ab knapp 30 Euro pro Monat.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag des Expertenblogs Toolsmag